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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Kann es wirklich so einfach sein?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Kann es wirklich so einfach sein?


Chronologisch Thread 
  • From: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Kann es wirklich so einfach sein?
  • Date: Fri, 14 Sep 2012 11:21:10 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo,

Am 14.09.2012 11:06, schrieb Axel Grimm:
Keox schrieb:
es ist erschütternd, dass Du immer noch solche Fragen stellst. Du bist
jetzt schon so lange dabei. Wenn eine Bank keine Guthabenzinsen
bezahlt, ziehen die Kunden das Geld ab zu einer anderen Bank. Das hat
zur Folge, dass die Bank in Höhe der verlorenen Kundenguthaben ZB-Geld
von der ZB besorgen müsste. Aber da würde die ZB nicht mitspielen. Die
Bank wäre also pleite.

Die anderen Banken sind dann pleite.
Gehen die "Kunden" zu anderen Banken, dann haben die anderen Banken
Kosten ohne Einnahmen. Die Einnahmen aus den Krediten liegen immer noch
bei der ersten Bank.

Es würde gar nicht erst dazu kommen, dass alle Kundenguthaben der ersten Bank bei anderen Banken landen. Es landen nur soviele Kundenguthaben bei den anderen Banken, wie ihnen ZB-Geld von der ersten Bank überwiesen wird. Und das würde rasch versiegen.



Die ZB hat keine Zuteilungsgrenzen mehr, die sind aufgehoben. Weiterhin
dürfen und werden auch die Kreditforderungen selbst bei der ZB
angenommen, nicht alle, aber viele. die ZB hat endgültig jede
Zuteilungsbeschränkung aufgegeben. Der Mengentender ist offen, der
Zinstender war und ist immre beschränkt, das liegt in der Natur des
Zinstenderverfahren (der Zins ist dort übrigens zur Zeit bei 0,01%)

Theoretisch mag das wohl stimmen, aber in der Praxis würde das bedeuten, dass die ZB alle Risiken von privaten Banken übernehmen müsste. Das wird sie bestimmt nicht tun. Eher lässt sie die erste private Bank, die so etwas versucht pleite gehen.

Mengentender? = beliebige Menge an ZB-Geld zu festem Zinssatz?

Zinstender? = beliebige Menge an ZB-Geld zu variablem Zinssatz?


Die Kosten für die "erste" Bank sind deutlich unter den Kosten für die
Sparbriefe. Die Kosten für die anderen Banken sind mathematich
unendlich, da keine Einnahmen vorhanden sind.

Die verlorene Kunden"guthaben" sind für die Bank weniger Schulden, die
direkt bei der ZB billiger finanziert werden = eine Gewinnmaximierung.
Die anderen Banken betreiben eine perfekte da 100%tige Kostenmaximierung.

Wo du allerdings recht hast: die Bänker *glauben*, dass sie mit weniger
Ksoten mehr Kosten haben. Es sind nun mal verschiedene Abteilungen und
Bereiche in Banken die das abwickeln. Der Rest macht die Lehre, es wurde
bis 2010/2011 immer noch gelehrt, das zuerst Sparer Geld einzahlen
müssen. Seit 2011 sind die Lehrbücher umgeschrieben, dass dauert noch
eine ganz Generation bis das ganz langsam bei den Bänkern und Ökonomen
ankommt.



Theoretisch hast Du ja recht, aber es würde nur funktionieren wenn die ZB freiwillig mitspielt.


Gruß Keox

--
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik
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