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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?
  • Date: Wed, 13 Jun 2012 02:23:07 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

>> Du hast den falschen Standpunkt. Der Gewinn ist nicht gestiegen, sondern
>> nicht gefallen. Wenn sich eine Bank zu 100% refinanzieren müsste, würde
>> ihr Gewinn fallen, wenn sie es nicht schafft die höheren Kosten auf ihre
>> Kunden abzuwälzen. Und da die gesamte Wirtschaft sich zu 100%
>> finanzieren muss, wenn man mal von Eigenkapital absieht, haben Banken
>> aufgrund ihrer Geldschöpfungsfähigkeit einen Vorteil gegenüber allen
>> anderen. Wenn eine Bank eine Staatsanleihe kauft hat sie geringere
>> Kosten als eine Nichtbank, die sich dafür Geld leiht. Beide erzielen
>> gleich hohe Einnahmen, aber die Bank hat einen höheren Gewinn, weil ihre
>> Kosten niedriger gewesen sind.
>>
>
>
> Kannst du das genauer erklären? Komme grade nicht ganz mit. Warum nochmal?


Das Beispiel bezog sich auf den Ankauf von Aktiva, bei dem ja auch
Giralgeld geschöpft wird. Die Staatsanleihe ist ein Extrembeispiel, weil
Banken kein Eigenkapital dafür brauchen, wenn es sich um eine
Staatsanleihe mit AA- oder besser handelt. Das hat zur Folge, dass
zukünftiges Gelsschöpfen nicht eingeschränkt wird. Der Bank entstehen
zwar Refinanzierungskosten durch Zinsen an die ZB und Nichtbanken, aber
im Durchschnitt sind diese Kosten niedriger als auf dem Geldmarkt.
Deshalb macht eine Bank dabei mehr Gewinn als Nichtbanken. Andererseits
wird das dadurch relativiert, dass Zinsen auf Staatsanleihen mit AA-
oder besser gering sind. Bei schlechteren Staatsanleihen oder anderen
Wertpapieren muss die Bank Eigenkapital reservieren und deshalb auf
andere Geschäfte (Kreidtvergaben oder Ankauf von Aktiva) verzichten.


Ich komme immer noch nicht mit. Mir dreht sich der Kopf vor Fachbegriffen :-)

Ich kaufe als Bank AKTIVA, ...ok
100% Refinanzierung ist das gleiche wie 100% Mindestreserve?
Wird Mindestreserve nicht Rückverzinst?
Irgendwie verstehe ich noch nicht ganz worum es geht glaube ich... 



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