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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: "alex AT twister11.de" <alex AT twister11.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>, Manfred Gotthalmseder <m.gotthalmseder AT eduhi.at>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447
  • Date: Wed, 30 May 2012 08:29:46 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich bin auch durchaus Freund der FTS, aber diese trifft eher den Händler als den Halter. Die wirklich reichen gehören aber in die letzte Kategorie, weil sie das Zocken nicht mehr nötig haben. 

Patrik

Am 30.05.2012 um 01:36 schrieb alex AT twister11.de:

2012/5/30 Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
Wenn die Weltbevölkerung steigt, so muss wohl auch das Welt-BIP steigen, aber daraus
> zu folgern, dass das so sein soll, ist falsch. Man kann dazu nur bemerken, dass es wohl
> noch eine Weile so sein wird, aber genaugenommen die Weltbevölkerung nicht ständig
> steigen kann.

Es liegt mir fern zu behaupten, dass die Weltbevölkerung immer weiter steigen müsste, ich konstatiere nur, dass sie es tut. Und da es mir fern liegt zu fordern, dass die Reproduktionsrate staatlicherseits zu regulieren ist, gehe ich davon aus, dass sich der aktuelle Trend noch eine ganze Weile fortsetzen wird.

> Da die Bevölkerung im deutschen Sprachraum nicht wächst, gilt für uns einfach:
> Wir brauchen in einer gesunden Geldordnung kein Wirtschaftswachstum.

Falsch! Die Menschen wollen Wachstum, sei es quantitativ oder qualitativ. Selbst bei einer stagnierenden Bevölkerung ist also Wachstum erforderlich, um den zunehmenden Ansprüchen gerecht zu werden. Ob das notwenig oder gar vernünftig ist, kann man schwerlich beantworten - Tatsache ist aber, dass auch beim Trend zu immer mehr oder immer besser keine Umkehr zu erwarten ist.

> Und ganz verkehrt ist wohl die Sichtweise, das BIP müsste steigen, um
> die leistungslosen Zinserträge der Reichen zu finanzieren. Da wird man wohl mal
> darübernachdenken müssen, ob leistungslose Einkommen sinnvoll sind.

Genau darum geht es bei der Geldvermögenssteuer.

> Mag das Geld der Reichen durch eine Leistung verdient worden sein, so muss doch
> klar sein, dass das Geld bei erbrachter Gegenleistung auch wieder den Besitzer
> wechseln sollte. Wenn Reiche über Generationen von Zinserträgen leben, so ist die
> Gegenleistung nie erbringbar. Das bedeutet Sklaventum auf der gegenüber liegenden
> Seite.
>
> Manfred

Die Frage ist also, wie man das, was jemand HAT (die Substanz) und zu Verwerfungen führt, wieder reduzieren werden kann. Das kann doch vernünftigerweise nur über eine Substanzsteuer erfolgen, eine Ertragssteuer kann doch allenfalls den Zuwachs bremsen, wird aber nie zu einer wirklichen Umverteilung führen.

Mir ist schleierhaft, dass man diesen offensichtlichen Zusammenhang noch erklären muss.

Eben gerade nicht.
Eine kombinierte Geldvermögens-&Transaktionssteuer versetzt jene denen die "Substanz" fehlt in die Lage diese zu erwerben.
Vollkommen unbürokratisch noch dazu...
 



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