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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Enter-Mario <pirat AT ubema.de>
  • Cc: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447
  • Date: Wed, 30 May 2012 11:33:58 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/5/30 Enter-Mario <pirat AT ubema.de>

+1 Eckhard…. der Begriff „leistungsloses Einkommen“ ist großartig!!! „Erpresste Extraerträge vom Rest der Gesellschaft“ (das sind WIR und nicht die neoliberale FDP!) … wunderbare Formulierung!!!


Ich bin mir sicher, dass es viel "leistungsloses Einkommen" gibt, aber ich denke trotzdem nicht, dass diese Perspektive zielführend ist, weil es in der Praxis oft unentscheidbar ist, weil es unendlichen bürokratischen Aufwand bedeuten würde Spreu vom Weizen auf dieser Grundlage zu trennen.
Es braucht einfach ein System, welches im Alltag den Menschen ermöglicht leistungsloses Einkommen austrocknen zu lassen.
1. kombinierte universelle Geldvermögens- & Transaktionssteuer (kuGV&TS)
(Als geldpolitisches Instrument ermöglicht sie das gesellschaftliche Bestrafen von Geldhortung als Quelle leistungslosen Einkommens)
2. Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)
(Ermöglicht es im Alltag der Ausbeutung auszuweichen)

=> kuGB&TS verhindert wirtschaftsschädigenden Geldstau durch Geldvermögenshortung (Kaputtsparen der Wirtschaft wird verhindert)
=> BGE ermöglicht rücksichtslose Effizienzsteigerungswelle und steigendes BGE, weil Einkommen von Arbeit entkoppelt würde und nicht zwecks Einkommenserhalt Abermillionen Menschen weiter durchgeschleift werden müssen...

Das Wort "leistungsloses Einkommen" ist kontraproduktiv, weil es jeden Gutsituierten Bürger tendenziell unter Generalverdacht stellt und den Umgang miteinander tendentiell vergiftet, weshalb ich garnicht weiter auf diese Formulierung eingehen will. Sie nutzt einfach nichts.

 

 

Gruß, Enter-Mario

 

 

Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von "Eckhard Rülke"
Gesendet: Dienstag, 29. Mai 2012 17:57
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447

 

also ich habe keinen Reichen in meiner Bekanntschaft, sodass ich über deren persönliches Geldeigentum nichts konkretes sagen kann. Dass das in der Satistik ausgewiesene Geldkapital allerdings überwiegend bei Armen verortet ist, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Die Frage wäre, warum die Unterscheidung, aus welcher Art Vermögen diese Einkommen stammen, so wichtig ist?
Fakt ist doch, dass große Vermögen dazu neigen, noch größer zu werden - und zwar um so schneller, je größer das Vermögen.
Und dass Problem ist, dass diese leistungslosen Einkommen von anderen mit erarbeitet werden müssen - aber hauptsächlich, dass diese Vermögen wegen ihrer schieren potentiellen Kaufkraft den Rest der Gesellschaft zu Extraerträgen erpressen können - sei es ein Bankenrettunmgsfonds, vermögensgefällige Gesetze, Stützung zinszahlungspflichtiger Staaten usw.

Ob eine Partei im Rahmen der sog. repräsentativen Demokratie daran was prinzipielles ändern kann, ist allerdings zweifelhaft.

Gruß, Egge

 

----- Ursprüngliche Nachricht -----

Von: Axel Grimm

Gesendet: 29.05.12 16:01 Uhr

An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 447

 

 
RedNose schrieb: 
> Na klar kann man, Du musst nur die Erträge dementsprechend aufteilen. 
> (Zahlen beliebig austauschbar) 
> 
> 3 x 10 Millionen Sparguthaben zu jeweils 3% 
> 1 x 3% wieder rauf aufs Sparbuch = 10,3 Mill. Rest 
> 1 x 3% verkonsumieren = 10 Mill. Rest 
> 1 x 3% Sachvermögen erwerben = 10 Mill. Rest 
> 
> Und dann das Spiel von 
> vorne.----------------------------------------------------------------------[size=x-small][color=darkblue]Gruß 
> Rudi 
 
Du hast die 7,5 Mio Abzug Quellensteuer vergessen. die wird von allen 
vergessen. 
Ich kenne keinen einzigen "Reicheren" der Geldvermögen hat, alle 
"Reicheren" haben regelmäßige hohe Einnahmen aus ihren "Investitionen". 
 
Dein Beispiel besagt, das der "Barwert" permanent abnimmt, da 
Inflationsrate höher als der Geldvermögendzuwachs, die beschriebene 
Beipspielperson wird ärmer und nicht reicher. 
 
Auch die Forbliste der ganz Reichen ... dort ist kaum angelegten 
Geldvermögen zu finden. Auch ein Buffet hat auch selten Geldvermögen. 
 
Vermögensverwalter meiden ebenfalls Geldvermögen. 
 
-- 
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https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik

 



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