ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Christian.Seiler <christian.seiler AT hotmail.de>
- To: alex AT twister11.de
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext
- Date: Fri, 4 May 2012 00:43:38 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Puh da gibt es viele.. Revisionspolitik zum Versailler Vertrag,
Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Revanchismus,
Dolchstoßlegende, Demokratiefeindlichkeit, Mangelhafte Bildung,
Versagen der Demokratie durch undemokratische Regierungen (Brüning,
Schleicher, Papen), Chaos und Straßenkampf, Perspektivlose und
Traumatisierte Generation nach dem 1.WK (Freikorps und Soldaten),
Massenpsychologie des Totalitarismus, etc.... Nunja.. Wenn ich eine Geldmenge habe. Ich mache eine Anschaffung wie ein Auto. kaufe ich es mir jetzt zu einem Preis von 10000 oder morgen zu einem Preis von 90000. Inflation und Deflation sind gegenteilige Effekte Veränderungen gleicher Variablen. Da wir ovn Geldpolitik reden halte ich es am sinnvollsten die in diesem Sinne klinisch korrekte Definition von Inflation zu nehmen, nämlich die Preisänderung aufgrund von Geldmengenänderungen. Damit gehen Inflation durch jeweils im totalen Differential entweder eine erhöhte Umlaufgeschwindigkeit, eine erhöhte Geldmenge oder eine verringerte Produktion einher. Wichtig ist dass die Effekte die sich gegenseitig mindern oder verstärken können im Saldo die Inflation ausgleichen. Wichtig ist auch dass dies eine Grundannahme ist, keine Handlungsanleitung! Die IT Branche würde ihre Preise aber relativ senken zu anderen Gütern. Das ist auch abstrakt hier (in der Quantitätsgleichung) zu sehen. DA Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit der einfachheit halber konstant bleiben muss die Produktionsausdehnung (von Monopoloutput zu Grenzkostenoutput oder Cournot Output) durch den Preisvektor ausgeglichen werden. Aber das ist besser mikroökonomisch zu begründen und zu betrachten. Dazu gitb es auch genug Lehrbücher, etc. bei denen du dich besser informieren kansnt. Ich habe keine Aussage über Patente gemacht, was dichtest du denn da schon wieder rein....,. Steve Keen ist sehr kritisch zu betrachten. Ein Minskianer wie er im Buche steht.. allein diese Grundannahmen dieser welt.. Schumpeter ist einfach zu lesen, manchmal schreibt er auch einfach nur Unsinn (z.B. über den Unternehmer) das braucht man nicht für bare Münze nehmen, anderes hingegen ist intelligent. Am 04.05.2012 00:12, schrieb alex AT twister11.de: 2012/5/3 Christian.Seiler <christian.seiler AT hotmail.de>
Mein Gott ja, das
Geldsystem wars.......... Gehts noch? Die
Massenarbeitslosigkeit hat sicher noch ihr übriges zu getan,
aber es gibt so viele Gründe warum die deutschen die NSDAP
in Massen gewählt haben und warum die Zentrums und
Nationalliberalen Leute eingeknickt sind
Welche Gründe noch??? :-)
Wow ich kann auhc vieles für einen Mythos halten. Natürlich
warten nicht alle. DAs sind individuelle
Konsumpräferenzentscheidungen. Es ist aber offensichtlich,
dass in einer andauernden Deflation weniger konsumiert wird
als in einer Inflation.
Ja? Für mich ist das nicht offensichtlich. DEflation hat auch
ncihts mit wachsendem Wohlstand zu tun oder nicht,
Nicht zwingend, aber ich behaupte einfach mal, dass in
einem hypothetischen Geldsystem in dem NICHT GEHORTET und
NICHT GESPART wird und Transaktionen nur mit Geld das es nur
in fester bzw. begrenzter Menge gibt, Deflation dadurch
eintreten kann, dass Anbieter produktiver werden und mehr
anbieten. Natürlich gibt es ohne die Vorbedingungen noch eine
Vielzahl anderer Möglichkeiten warum Deflation eintreten kann
oder auch nicht eintritt :-)
wie oft denn noch eine
Geldmengenänderung ändert nichts am Güterwohlstand sondern
nur etwas an den intertemporalen Produktions-, Konsumations-
und Investitionsentscheidungen.
Ja, Inflation und Deflation sind einfach nur Effekte die
aus verschiedenen Gründen auftreten können. Ob sie eintritt
oder nicht hängt vom Verhalten der Marktteilnehmer und den von
diesen verfolgten Spielstrategien ab.
Dein IT Kommentar muss
man nicht verstehen - oder meinst du denn etwa dass eine
Korrektur der relativen Preise Deflation bedeutet?
Tatsächlich ist die IT Branche, dadurch dass sie so
innovativ ist, eine der Vorzeigebranchen wie unser
Wettbewerbssystem funktioniert.
Das allgemeine Preisniveau sinkt, also IT Heute kostet
nächsten Monat weniger als Heute und das gilt für alle IT
Güter in der IT Branche :-)
Sry, hätte vielleicht vorher definieren müssen was Deflation ist. Aber das ist das schwierige an VWL und den vielen Missverständnissen, die Mangelhafte, nein besser gesagt, ungenügende Definition von Begriffen :-) ... wobei es doch eigentlich soviele VWL Begriffe gibt, vielleicht werden sie auch nur oft in falschen Zusammenhängen gebraucht. Firmen erfinden etwas
oder verbessern die Technologie. Sie bieten das ganze zum
Monopolpreis an. Nun kommen andere Firmen und imitieren und
der Preis sinkt.
Ah wunderbar, du bist auch für eine Reform des
Patentwesens? ;-)
Bis dann eine neue
Generation der Technik kommt (weil Firmen die Monopolgewinne
einstreichen wollen), eine Verbesserung oder eine
Innovation. Dazu gibt es eine ganze Kategorie der
Wachstumsmodelle in der Ökonomie die Schumpeterian Models
nach Schumpeter und dessen These der kreativen Zerstörung.
Ja Steve Keen quatscht grade dauernd von Schumpeter - mal
sehen ob ich mir das auch noch antue...
Eine Steuer ist primär
zur finanzierung des Haushaltes da. Vom Haushalt aus können
dann Maßnahmen wie Transferleistungen geschehen.
Haushalte, Unternehmen, Konsum, Investition, es gibt
zuviele Begriffe deren Existenz mir nicht so recht einleuchten
mag, aber ok.
Deinen letzten Punkt
verstehe ich nicht. Was hat das mit Bitcoin zu tun? Lies dir
das Paper durch dann weißt du wovon ich geredet habe
Was fürn Punkt? Habs schon wieder vergessen :-)
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- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, alex, 02.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, Oliver, 03.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, alex, 03.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, Oliver, 03.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, Christian . Seiler, 03.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, Oliver, 03.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext, alex, 04.05.2012
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