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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Endogene und Exogene Geldsysteme

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Endogene und Exogene Geldsysteme


Chronologisch Thread 
  • From: tobego <tobego AT web.de>
  • To: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Endogene und Exogene Geldsysteme
  • Date: Wed, 08 Feb 2012 18:45:49 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ad 1. Der Unternehmer erwirtschaftet den Zins und da hat er sicher auch Bock drauf, daß die Herren Bankiers auf seine Kosten Böotle fahren und ihm dann den Kreidt verweigern, wenn sie seine Firma per Zins runtergewirtschaftet haben. Entschuldige den Sarkasmus, aber nur ein Banker kann für den Zins sein. Frag doch bitte mal einen Unternehmer. Alle anderen Zahlen drauf, auch der nette Bankkunde, der ja nur ein Bruchteil seines Zinses zurückbekommt. Guthabenzinsen und Gehälter (für Bankangestellte) sind ein Klacks. Der Rest geht an die paar reichsten Familien der Erde, deren Vermögen auch nirgens auftaucht. Das fließt in sog. Zweckgesellschaften auf den Cayman Islands.
Ad 2. die ungleichen Vermögen kommen zum kleinsten Teil durchs sparen, das ist was für Hausfrauen, der größte Teil kommt durch den Zins. Auch wenn ihr´s nicht hören zu wollen scheint, es ist der Zins. Punktum.
Jetzt mal die direkte Frage, da du immer den Zins verteidigst, was drängt dich so vehement dazu? Großes Vermögen? Eine Bank als Eigentum? Rothschild als Nachname?-)
liebe Grüße
Tobego


Am 08.02.12 18:25, schrieb Nicolai Haehnle:
Hallo Uwe,

2012/2/8 "Uwe Krüger Winands" <ukw AT berlin.com>:
(D)ein Problem: Wer erwirtschaftet und bezahlt dann den von Dir befürworteten Zins?
Das ist eine Diskussion, die mit schöner Regelmäßigkeit auftaucht. Die
kurze Antwort ist: der Unternehmer erwirtschaftet den Zins. Er zahlt
den Zins an die Bank, die Bank zahlt den Zins an ihre Kunden
(Guthabenzinsen), an Angestellte (Gehalt) und an die Eigentümer
(Gewinn). Diese kaufen dann beim Unternehmer ein. Auf diese Weise hat
man auch mit Zinsen einen geschlossenen Geld-Kreislauf.

Problematisch ist immer nur das Sparen, und dort auch nur dann, wenn
1. die Regierung sich weigert, das Sparen durch Haushaltsdefizite
auszugleichen und
2. die angesparten Vermögen zu ungleich verteilt sind.

Gegen beides kann man vorgehen ohne den Zins als solches in Frage zu stellen.

Schöne Grüße,
Nicolai



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