Re: [Ag-waffenrecht] Colorado, USA

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Am 25.07.2012 um 14:30 schrieb Kattuhl:

> ich mach mal ein bischen Tofu-Quark mit Zitaten, sonst wird´s zu  
> unübersichtlich, sorry.

Danke, jetzt ist es richtig unübersichtlich. Bitte die normalen  
Zitatfunktionen benutzen und klar abgrenzen was von wem geschrieben  
wurde.

> Zitat.
> "Heißt das, bezogen auf die 3 Risikominimierungspunkte: wenn Du  
> diese beherzigst, dann ist das höchste Risiko durch eine  
> Schusswaffe umzukommen, Opfer eines Amoklaufs zu werden?
> Falls ja, bitte nenne mir doch die Quellen"
>
> Genau das ist das "Gefühl" bei den Leuten, und nein, ich kenne  
> keine Statistiken. Schusswaffenmorde sind sehr, sehr selten. Was  
> bei uns im Kreis passiert ist, war ein abgeknallter Türsteher vor  
> 10?? Jahren und ein Familiendrama mit einer Dienstwaffe vor 3-5  
> Jahren.
> Also: Mein Risiko durch eine Schusswaffe umzukommen, ist nahe 0,  
> zero, denada. Meine beste Chance dafür ist tatsächlich durch einen  
> Amokläufer. Das mir jemand ein Messer zwischen die Rippen jagd, nur  
> um an mein altes Handy zu kommen, ist viel wahrscheinlicher, das  
> ist aber eine andere Baustelle. Und diese Tatsache wird von Euch  
> nicht genug berücksichtigt, bzw. eben als statistische Nebelkerze  
> benutzt.

Danke für das komplette Ignorieren von jeglichen Fakten dazu.

> Zitate:
> Zusätzlich sind fast alle Amokläufe in Deutschland mit Waffen  
> begangen worden, die bei einem schlichten Verbot des Waffenbesitzes  
> für den Täter nicht verfügbar gewesen wären. Das ist der 2.  
> Knackpunkt.
>
> Es gibt Studien, die belegen, dass nicht das Tatmittel entscheidend  
> ist, sondern die Bereitschaft zur Tat.
>
> Nochmal und auch zu den illegalen Waffen: Was in Deutschland bisher  
> passiert ist, ist eben fast nie mit den Waffen "vom Hauptbahnhof"  
> geschehen. Das schliesst nicht aus, dass es demnächst passieren  
> kann, aber bis jetzt ist die Statistik eindeutig.
> Der Fall in Belgien ist fast die Ausnahme, die die Regel bestätigt:  
> Der Täter war verurteilter Waffendealer, also mit allerbesten  
> Kontakten.

s.o.

Du behauptest Dinge die in klarem Widerspruch zu der Faktenlage stehen.

> Zitat:
> "Als Sportschütze/Jäger kann ich nur Verantwortung für mich und  
> meine Waffen haben."
> Ja, natürlich. Aber Du hast eine darüber hinaus gehende  
> Verantwortung. Die Tatsache, das wegen Deines Hobbys der  
> Waffenbesitz erlaubt ist, schafft Risiken durch dritte.
> Das sieht zumindest die Öffentlichkeit so.

Bist Du Mitglied der Piratenpartei?

Wenn ja, dann solltest Du Dir mal klar werden über Deine  
Verantwortung. Die Piraten sind dazu angetreten eine bessere Politik  
zu machen und sich nicht an irgend welchen Meinungen, sondern an  
Fakten zu orientieren. Was Du hier machst ist mit der Bildzeitung in  
der Hand zu argumentieren, statt die Polizeiliche Kriminalstatiskik  
zu Rate zu ziehen.

Dein Argument ist, dass 2 Mio. Bürger in ihren Rechten eingeschränkt  
werden müssen, damit andere Bürger weniger Angst davon haben auf eine  
der seltensten Arten zu Tode zu kommen. Nicht damit das wirklich  
nicht mehr passiert, sondern damit man weniger Angst davor hat.