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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Standtpunkte

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Standtpunkte


Chronologisch Thread 
  • From: Cathy <Cathy AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Standtpunkte
  • Date: Tue, 22 May 2012 21:59:40 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Hier kommt eine wirklich tolle Idee eines Piraten, die mangels Wissen um Vereine und Verbände ein bisschen über das Ziel hinausschießt:

http://www.sudelbuch.de/2012/wenn-die-waffenlobby-zweimal-klingelt

Auszug:

Am Sonntag bekam ich einen Anruf der Waffenlobby. Der Vorsitzende eines Solinger Sportschützenvereins wollte wissen, welche Meinung die Piratenpartei zum Waffengesetz habe.
...
Mir ist mittlerweile klar, warum sich Politiker im Laufe ihrer Karriere immer weiter von den Wählern entfernen. Sie haben es nur noch mit Verbandsvertretern (vulgo Lobbyisten) zu tun, von denen sie mit Anfragen überschüttet werden. ....Und wenn diese Verbandsvertreter ihre Tätigkeit ebenfalls in Vollzeit ausüben – und damit auch nicht mehr mit dem normalen Wirtschaftsleben in Kontakt kommen – dann ist die Blase, das Raumschiff, die politische Monade perfekt.
...
Für unsere Arbeit vor Ort in Solingen ist mir eine Idee gekommen, wie wir der Macht der Monade entkommen können. Mein Vorschlag: Wir wählen mit Hilfe eines Zufallsgenerators jeden Monat ein Unternehmen aus und versuchen mit dem Geschäftsführer und den Mitarbeitern einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Nur so kommen wir mit der Wirtschaft statt mit den Wirtschaftsverbänden ins Gespräch. Das Gleiche machen wir mit einer zufällig ausgewählten Schule, einem Verein, einer sozialen und einer kulturellen Institution, einer Behörde, einer Polizeistation, einem Arzt, einem Krankenhaus, einem Alten- und Pflegeheim sowie fünf zufällig ausgewählten Bürgern. Ungefilterte Basisdemokratie an der Basis.Und einen Namen für dieses Verfahren habe ich auch schon: Wenn die Piraten zweimal klingeln.

Der Autor Jan Ulrich Hasecke weiss anscheinend nicht, dass der Vorsitzende des Solinger Sportschützenvereins - so wie viele andere Bürger dieses Staates, die Vereinen oder kleinen Verbänden vorstehen - ehrenamtlich und oft noch auf eigenen Kosten "Lobbyarbeit" betreibt.

Sein Ansatz ist gut, sofern er künftig einfach beides macht: neben dem zufällig ausgewählten, und evtl. völlig ahnungslosen, Zufallsbürger auch die ehrenamtlichen Vorsitzende von kleineren Vereinigungen, die sich - wie die AG-Piraten - aktiv engagieren, berücksichtigen.




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