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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] "Recht auf Widerstand" - Womit denn ?

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

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Re: [Ag-waffenrecht] "Recht auf Widerstand" - Womit denn ?


Chronologisch Thread 
  • From: Cathy <Cathy AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] "Recht auf Widerstand" - Womit denn ?
  • Date: Sat, 28 Apr 2012 23:52:45 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Kilian Wied schrieb:
Selbst in den USA gibt es das Limit auf 10 Schuss- Magazine. Meiner Meinung nach reicht das. Was man aber mitunter sieht...
Ich meine- es gibt Punkte, da kostet es uns nichts, auf Befindlichkeiten einzugehen und letztlich bringt es auch ein mehr an Sicherheit für alle.
Und dafür wäre ich.
Woraus sollte das mehr an Sicherheit resultieren?

Diese Begrenzung wurde in den USA für 10 Jahre (ich glaube 1996-2006) zusammen mit dem Assualt-Rifle-Bann im Zuge der Brady-Campaign eingefürht und nach 10 Jahren nicht mehr ins Gesetz aufgenommen.

Warum? Beide Verbote (Magazine mit Kapazitäten höher als 10 Schuss und militärisch aussehenden HAs) galten nur für Neukäufe. Während des Banns gab es wenige Statistiken, die ein weiteres Verbot hätten rechtfertigen können.

BTW: Dieses Verbote des Neukaufs gilt auch in New York und vormals in Washington D.C. Altbesitzern wurden in den USA noch nie der Waffenbesitz entzogen, nur der Neukauf wurde reguliert.

FAZIT: Es gibt überhaupt keine kriminologischen Expertisen, die Waffenbanns für legale Waffen mit Gewalttaten korrelieren lassen und daher die Verbote stärken könnten.

Unser voreilender Gehorsam verbietet uns jedoch anständige Forderungen, z.B. via Evaluation, an die Politik zu stellen.

Langwaffen (nicht mal MSR = military looking sporting rifles wie die AR15) sind kein deliktrelevantes Problem, sollen aber wegen Norwegen verboten werden.

Legale Waffen sind generell kein inneres Sicherheitsproblem.

Tötungen mit legalen Waffen geschehen nicht aus dem Affekt, sondern aus der langwierig geplanten Absicht, sich - und zumeist die unterstützten Angehörígen - auszuschalten. Gäbe es für den Täter keine Waffen, würde er ein anderes Mittel nutzen.

Ich mag keine .50 BMG Waffen, aber mir ist es generell egal, ob ein LWB eine .50 BMG hat oder eine .22 lr. Und wenn man mich fragt, würde ich dem .50 BmG Besitzer mehr WaffR-Kenntnisse zutrauen als dem Besitzer von auschließlichen KK-Waffen. Dies liegt u.a. an der gemachten Erfahrung der letzten 20 Jahre mit Kunden jeglicher Coleur.




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