Re: [Ag-waffenrecht] "Recht auf Widerstand" - Womit denn ?

["Kilian Wied" <K_Wied AT gmx.de>]

> Es geht
> und rein darum als Waffenbesitzer in unseren Grundrechten nicht 
> eingeschränkt zu
> werden. Sachkunde und sichere Aufbewahrung, sowie ein Bedürfnis für den
> Waffenbesitz sind grundlegend richtig.
Bei Sachkunde, Aufbewahrung und Zuverlässigkeit bin ich völlig bei dir.
Da kann ich auch als nicht Waffenbesitzender Mensch einen Sinn drin erkennen:
Sachkunde -> hilft Unfälle zu vermeiden
Aufbewahrung -> hilft Unfälle zu vermeiden und nicht befugte Menschen von den 
Waffen fern zu halten
Zuverlässigkeit -> verhindert, dass nachweislich unzuverlässige (legal) 
Menschen an Waffen kommen

Das Bedürfnisprinzip kann ich aber nicht nachvollziehen. Wenn ich Sachkundig 
und Zuverlässig wäre, warum sollte ich dann nachweisen, dass ich DIESE Waffe 
unbedingt brauche?

> Außerdem habe ich
> keinen Bock einen Menschen zu töten, das sollte wenn eine Konfliktsituation
> vorliegt der Polizei vorbehalten sein, wenn sich die Gefahr nicht anders 
> bannen
> lässt.
DAS ist aber doch auch jetzt schon anders.
Nicht im Bezug auf Schußwaffen, aber auch jetzt schränkt der Staat sein 
Gewaltmonopol im Falle Notwehr doch ein.
Was ja auch richtig ist, schliesslich kann die Polizei nicht alle Bürger 
immer schützen.
Ist ja auch nicht ihre Aufgabe...

Ich möchte auch nie in die Situation kommen, einen Menschen verletzen oder 
gar töten zu müssen, um einen Angriff auf meine Leben abzuwehren.
Dürfen dürfte ich es gegenwärtig aber durchaus!

Kilian