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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Sonstiges Material zur Information

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Sonstiges Material zur Information


Chronologisch Thread 
  • From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
  • To: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Sonstiges Material zur Information
  • Date: Mon, 27 Feb 2012 10:56:54 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

Am 27.02.2012 um 10:04 schrieb laszloboehm AT aol.com:

ich denke wir wissen alle, dass es hier nicht um Steuern oder Geld geht , sondern um einen auf Zerzetzung angelegten Angriff auf eine tragende Kerngruppe der freiheitlichen Bürgergesellschaft. Das haben in der Geschichte alle bolschevistisch orientierten Kräfte gemacht. Wo ich herkomme, wurde das nach dem Krieg von der KP auch auf wertvolle Gegenstände, Kunst, Bücher, Gemälde und  Musikinstrumente angewandt. Es geht um die Entkernung der gewachsenene bürgerlich-humanistischen Kultur, um sie dann mit einer ideologisch kontrollorientierten, auf Zwangsgleichmacherei ausgerichtete Neugestaltung in Richtung einer Gesinnungsdemokratur zu treiben.
Vielleicht stimmt mit hier jemand zu, wenn ich behaupte, dass es hier nur oberflächlich um die Waffen der LBWs geht. Die Fakten und Datenlage sind eine Sache
 und diese ins Feld zu führen ist wichtig, aber wir dürfen die politische Symbolik und die ideologischen Tendenzen nicht aus den Augen lassen und es stünde uns gut an, nicht nur faktenbasierte Argumente gegen Verbohrtheit und Unwissenheit aufzuführen, sondern auch das was unsere Gegner sozusagen als Subtext ihres Handelns führen, als das was es ist zu entlarven, nämlich als ein Angriff auf Kernelemente der Identität einer demokratisch verfassten Bürgergesellschaft.
 

Nein, das hat in Deutschland nichts mit Bolschewismus zu tun, sondern entstammt der 68er Generation, die sich nach ihrem Marsch durch die Institutionen nun dort eingerichtet hat, inklusive einer nachwachsenden Generation mit gleichem Gedankengut. Dabei haben sie vergessen wo sie eigentlich her kamen und machen nun genau das was sie früher bekämpft haben: Anderen Leuten vorschreiben wie sie zu leben haben und die Luft zum Atmen nehmen. Da passt dann das populistische Bild des Jägers und Sportschützen, die erzkonservativ und nur am Saufen sind gut als Feindbild.

Um dem entgegen zu steuern müssen wir für mehr Öffentlichkeit sorgen und den Leuten mal klar machen, dass sich im Schützenhaus halt nicht nur der Rechtsanwalt mit dem Zahnarzt trifft, sondern alle Berufe und Lebensmodelle sich dort zusammen finden, ganz so wie das in einem guten Verein oder einer guten Partei halt sein sollte.



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