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ag-soziale_marktwirtschaft - Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Maßnahmenkatalog Sozialstaat, Grundfürsorge und Lohnnebenkosten

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ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft

Listenarchiv

Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Maßnahmenkatalog Sozialstaat, Grundfürsorge und Lohnnebenkosten


Chronologisch Thread 
  • From: Ulrike Mös <ulrike.moes AT gmx.net>
  • To: ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Maßnahmenkatalog Sozialstaat, Grundfürsorge und Lohnnebenkosten
  • Date: Sat, 25 Feb 2012 13:46:57 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-soziale_marktwirtschaft>
  • List-id: "Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft" <ag-soziale_marktwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

1000,00 Euro für jeden, mir Härtefallregelung. In Ballungsgebieten
(Frankfurt) muss es noch Wohngeld geben. Rollstuhlfahrer müssen z.B.
Sondergelder bekommen.

In den 1000 Euro müssen alle Sachen enthalten sein, die eine Existenz
und eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. z.B. Museen müssen
billig bleiben, Straßenkünstler weiter mit dem Hut rumlaufen.
Krankenkasse ist mit ca. 150,00 Euro (incl. Pflegeversicherung) in den
1000,00 Euro enthalten. Ebenso Wohnung. Ebenso Kindergeld (die bekommen
ja ihre eigenen 1000 Euro. Wer dann 12 Kinder hat, kann es sich leisten,
ein Haus zu bauen, wo jedes Kind ein Zimmer hat und eine Haushälterin
einzustellen, damit die Eltern noch Zeit für ihre Kinder haben).
Arbeitslosengeld und Rente erwirtschaftet man sich, bleiben also.

Verwaltungstrukturen müssen vereinfacht werden, damit dort Ressourcen
freigesetzt werden. Z.B. brauchen z.B. in Ghettos in Berlin z.B. manche
Unterstützung für ein sinnerfülltes Leben zu leben.
Frage: Wie präsentiere ich Hilfsangebote attraktiv.

Das Steuersystem muss sich daran orientieren, dass sich Arbeit noch
lohnt (ebenso die Löhne, Gewerkschaften müssen weiterhin zwischen
Arbeitgeber und Arbeitnehmer vermitteln als Arbeitnehmervereinigungen).
Das Steuersystem muss sich aber auch daran orientieren, dass sich
Unternehmen noch lohnt. Wenn keiner eine Fabrik bereit stellt, wird auch
keiner einen Mercedes fahren können.
Auch Vermögen muss sich lohnen dürfen. Wer spart muss es auch seinen
Kindern vererben dürfen.
Schwieriges Thema: GG §14 (2) Abs 2: Eigentum verpflichtet!
Frage: Wozu? Zum Ehrenamt? Zur Blödheit? Es muss fair bleiben und gerade
das ist das schwierige.
z.B. Bildung: Die einen haben von zu Hause schon einen Grundstock
mitbekommen, die anderen nicht. 4 Jahre Studium alleine rechtfertigen
nicht die Einkommensunterschiede hinterher. Auch nicht die
Verantwortung: Mitarbeiter schulen, mit entscheiden lassen. Ist Arbeit
nicht mehr so fremdbestimmt, macht sie auch Spaß. Und was Spaß macht,
macht man gerne und was man gerne macht, macht man gerne viel (liegt in
der Natur des Menschen). Also kitzelöt es heraus.
Viele Grüße, Ulrike



Am Samstag, den 25.02.2012, 12:26 +0000 schrieb blackdrag:
> milton2011 schrieb:
> > und nun als Bsp. Mindest-bGE von 600 Euro statt zGE,
> > Nehmen wir ganz einfach die VGR 2011 von destatis :
> >
> > 2570 Mrd. BIP
> > - 273 Mrd Gütersteuern - Subventionen für Kernstaat, also Öffentlichen
> > Dienst und Infrastruktur
> > 2297 Mrd. Bruttowertschöpfung
> > - 333 Mrd. Abschreibungen
> > 1964 Mrd. Nettowertschöpfung = Volkseinkommen, davon
> > _982 Mrd. Negative Income Flat Tax von 50 %, davon
> > _600 Mrd. für Mindest-bGE 600 Euro = Regelsatz + KV-Kopfpauschale,
> > verbleiben
> > _382 Mrd. Einkommensteuer für Sozialtransfers und Subventionen
> 600€ Mindest-bGE heisst man bekommt 600€ und muss davon auch die
> Krankenkasse zahlen, korrekt?
>
> milton2011 schrieb:
> > 4. Bei RV und AV können die AG-Anteile entfallen, weil durch NIFT 50
> > Renten und ALG 1 wie normale Einkommen versteuert werden und dafür bGE
> > aus der Nettowertschöpfung bekommen.
> Da habe ich noch eine Frage... Man zahlt also 50% + Rentenversicherung +
> AV vom Einkommen, korrekt? Oder ist die RV in den 50% drin?

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