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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Drei Perspektiven Person, Gruppe und Gemeinschaft

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag Meinungsfindungstool] Drei Perspektiven Person, Gruppe und Gemeinschaft


Chronologisch Thread 
  • From: Alexander Praetorius <alexander.praetorius AT serapath.de>
  • To: marc <marc AT merkstduwas.de>
  • Cc: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Drei Perspektiven Person, Gruppe und Gemeinschaft
  • Date: Wed, 6 Jun 2012 01:07:07 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

2012/6/5 marc <marc AT merkstduwas.de>
Ahoi Alex,

als Zweck einer Gemeinschaft fällt mir ein, dass in Hessen darüber diskutiert werden soll, ob und in welcher Form Bildungspolitik im Landesprogramm Sinn macht, oder nicht.

Gerne nehme ich in der Diskussionsgemeinschaft der betroffenen Hessen auch Meinungen und Standpunkte anderer Gemeinschaften auf, welche z.B. aus dem Informationssystem stammen oder auch direkt in die Diskussion zum Thema eingebracht werden können. Am Ende ist es mir aber wichtig, dass die drei Gruppen innerhalb der Gemeinschaft der hessischen PIRATEN sich in dem Diskurs austauschen und voneinander lernen.

Macht das für Dich Sinn?

Das heisst, du beziehst dich mit "Gemeinschaft" ganz konkret auf föderale Strukturen.Gemeinden, bzw. Kreise, Kreisfreie Städte, Bundesländer, Bund bzw. Länder bis vielleicht hoch nach Gesamteuropa. ...oder darüber hinaus?

Oder beziehst du dich auf diejenigen die betroffen sind. Stuttgart21 betrifft nicht nur Stuttgarter und nicht alle in Hessen, der Bund zahlt auch einen Teil....

"Person" ist klar, es handelt sich um "Bürger", vielleicht auch um "Menschen" generell, denke hier gibt es Konsens, das Personen im Meinungsfindungstool zu modellieren snnvoll ist.

"Gruppe" kann ich persönlich zumindest als "Stream" verstehen um zu entscheiden, wer welche Informationen verteilt bekommen muss oder soll. Gruppen bzw. Streams kann man abonnieren. Das halte ich für sinnvoll sowas explizit zu modellieren. Kann mich also, wenn dieser Zusammenhang mit Gruppe gemeint ist damit anfreunden.

"Gemeinschaft" hingegen ist mir unklar. Ich verstehe, dass es Sinn macht einen Personenkreis von Betroffenen eines konkreten Vorschlags bzw. einer Themendiskussion zu definieren. Doch wie soll sowas in der Praxis passieren? Ist es überhaupt wichtig?
Wäre es störend, wenn ein interessierter Lateinamerikaner in Brasilien sich an einer Diskussion der hessischen Innenpolitik beteiligt und vielleicht eine interessante Perspektive einbringt? Stört das?

Mir erscheint das modellieren einer "Gemeinschaft" nur zur Bestimmung von STIMMRECHT interessant, allerdings finde ich, das dies die Aufgabe des Entscheidungsfindungstools sein sollte. Im Meinungsfindungstool sollte man meiner Ansicht nach auch anonym mitreden dürfen, was eine Zuordnung zu einer "Gemeinschaft" schwierig machen dürfte...

 

 
Cheers
marc

-----Original Message----- From: Alexander Praetorius
Sent: Tuesday, June 05, 2012 7:06 PM
To: marc
Cc: ag-meinungsfindungstool@lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Drei Perspektiven Person, Gruppe und Gemeinschaft


2012/6/5 marc <marc AT merkstduwas.de>
Ahoi,

klar scheint bisher zu sein, dass ein Beitritt zu einer Gruppe in irgendeiner wie auch immer gearteten Form im Diskussionssystem abgebildet werden sollte. Nicht klar hingegen ist, ob dies implizit oder explizit erfolgen könnte.

Ich würde daher vorschlagen die Mitgliedschaft in einer Gruppe kann nur explizit durch Willensbekundung erfolgen, wohingegen die Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft implizit über passende Attribute, wie z.B. Wohnort oder Organisationszugehörigkeit (KV, LV, NGO) aber auch explizit erfolgen kann.


Also wenn Gruppe = Stream ist, was ich sinnvoll fände, dann erfolgt der Beitritt durch subscription bzw. abonnement des Streams, also zb. (Mailingliste)

Die Mitgliedschaft zu einer Gemeinschaft hingegen zu definieren halte ich nur im Entscheidungssystem für sinnvoll, weil sich daraus dann Stimmrecht ableitet. Ansonsten sehe ich keinen Zweck.

Nach dem Motto: WENIGER IST MEHR, sollte man alles weglassen, was keinen Zweck erfüllt.

Der Zweck einer Gruppe, wenn damit Stream gemeint ist, ist, dass das System bzw. Meinungsfindungstool weiss, an wen Beiträge einer Diskussion geschickt werden sollen. Gibt es weitere konkret benennbare Zwecke die Gruppen erfüllen?
Für Gemeinschaft fällt mir kein Zweck im Bezug auf Meinungsfindung ein.


Gruppen können dort gebildet werden, wo sich Ähnlichkeit in irgendeiner Form manifestieren soll. Abonnement oder Autorenschaft, z.B. ist dann eine aktive Form des Erwerbs einer expliziten Gruppenmitgliedschaft bezogen auf ein konkretes Thema.

Wenn ich aber nicht nur Themen, sondern einzelnen Autoren folgen möchte, ist das dann auch eine Gruppenmitgliedschaft? Also quasi die Gruppe derer, die 'moonopool' im Diskussionssystem beobachten?

Cheers
marc

-----Original Message----- From: Alexander Praetorius
Sent: Tuesday, June 05, 2012 3:10 PM
To: ag-meinungsfindungstool@lists.piratenpartei.de
Cc: marc
Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Drei Perspektiven Person, Gruppe und Gemeinschaft


2012/6/5 Dirk H. <the.moonopool AT googlemail.com>
Am 5. Juni 2012 08:00 schrieb Dirk H. <the.moonopool AT googlemail.com>:

Ein im Diskussionskontext sinnvoller "Gruppen"-Begriff farf also die
eine Unterteilung sein.

Was Dirk meinte war:
Ein im Diskussionskontext sinnvoller "Gruppen"-Begriff darf also keine
Unterteilung sein.


+1

Eine Gruppe (jetzt ohne Gänsefuß) bildet sich implizit, indem Leute an
einer Diskussion teilnehmen oder ihr Interessa anmelden. An einen
solchen Gruppenbegriff könnte man z.B. (so wie im LF) Quoren (für die
Bewertung), Benachrichtigungsfunktionen u.s.w. festmachen. Und weil
man (wegen des Interesse-anmeldens) nicht einfach eine
Benachrichtigung an alle schicken kann, die schon einen Beitrag zur
Diskussion geleistet haben, muss dieser Gruppenbegriff dann auch
irgendwie explizit im System sein. Aber eben an der Diskussion
festgeklebt und nicht unterteilend, sondern jeder kann in meheren
Gruppen, auch konkurrierenden (im Fall der "Kontroverse" von gestern).


Verstehe ich.
Ohne konkrete Kriterien ist aber zu jedem Zeitpunkt schwer bestimmbar wer zur Gruppe gehört und wer nicht. Das unterliegt Dynamik.
Ein "abonnieren" einer Gruppe klingt interessant. Ich glaube hier ist das gemeint, was ich früher als "Diskussionsstreams", dann aber auch als "Redestreams" oder blos als "Streams" bezeichnet habe. Diese sind in der Regel irgendwie Themengebunden, aber es gibt natürlich keine Garantie, das auch mal ausgeschweift wird oder komplett OT Beiträge vorkommen. Auch gibt es zum gleichen Themengebiet unüberschaubar viele "Streams" die sich untereinander nicht alle kennen.

Ist also eine "Gruppe" das, was ich bisher als "Diskussionsstreams" (zb. Mailingliste) bezeichnet hatte?

Jede Person kann natürlich dann in beliebig vielen Streams bzw. Gruppen partizipieren, sogar in Gruppen und Streams mit gegensetzlichen Positionen.





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Alexander Praetorius
Rappstraße 13
60318 Frankfurt am Main
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+49 (0) 163 331 337 0
alexander.praetorius@serapath.de
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