Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie-Hochschule in Bayern

["Martin E. Waelsch" <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>]

„…auch wenn es aus ökonomischer Sicht kaum Impact haben dürfte.

…“

 

Aus ökonomischer vielleicht nicht, aber von der Seite der Eigenverantwortung schon. Die Betroffenen müssen nur dazu in der Lage sein, Eigenverantwortung tragen zu können. Dafür braucht es die Aufklärung/Informationen/Verbraucherschutz und Verfolgung von betrügerischen Machenschaften. Wir müssen also in jedem Fall viel wissen. Das ist ein riesen Problem, schon alleine juristisch

 

Dr. M. E. Waelsch

 

Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von haarbrandt
Gesendet: Montag, 9. April 2012 23:15
An: AG Gesundheit
Betreff: Re: [AG-Gesundheit]Homöopathie-Hochschule in Bayern

 

Ich war ursprünglich von der marktzulassung ausgegangen, aber das ist dann auch eine frage der Zweckmäßigkeit, da die homöopathischen mittel vermutlich dann einfach anders deklarieriert würden. Ich muss darüber nochmal nachdenken.

 

Ansonsten wäre das als gesetzliche grundbedingung zur kostenübernahme ja auch schon ein Ansatz, auch wenn es aus ökonomischer Sicht kaum Impact haben dürfte.

 

Birger 


Am Montag, 9. April 2012 schrieb Martin E. Waelsch :

Ich denke, wir waren uns einig, dass die nicht nachgewiesene Wirksamkeit begründet, dass die Homöopathie nicht von der Kasse bezahlt werden soll.
Damit bleibt das Feld der Grundlagenforschung, die es zum Glück gibt und sich damit beschäftigen kann.

Die nachgewiesene Wirksamkeit, die Wirkungen und Nebenwirkungen und das Verhältnis der Nebenwirkungen zu Wirkungen begründen, ob es eine Anwendung geben darf oder nicht

Im Moment verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wo das Problem liegt


Dr. M. E. Waelsch


> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
> haarbrandt
> Gesendet: Montag, 9. April 2012 20:12
> An: AG Gesundheit
> Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie-Hochschule in Bayern
>
> Martin, das Problem ist ja nicht die Physiologie. Wir haben das
> Problem einer nicht nachweisbaren Wirksamkeit. Ich bin zwar kein
> Mediziner oder Pharmazeut, habe aber Medizinische Dokumentation
> studiert und ein halbes Jahr in der klinischen Forschung bei einem
> großen Pharmahersteller mitgearbeitet. Die wissenschaftliche Methodik
> IST der Maßstab, daran muss sich jegliche Therapie messen, solange es
> nichts besseres gibt. Und meines Erachtens hat sich die GCP gut
> bewährt in der Praxis.
>
> Alles andere ist Grundlagenforschung und da gibt es ja zum Glück viele
> kluge Menschen, die daran arbeiten.
>
> Viele Grüße,
>
> Birger
>
>
> Am 9. April 2012 20:08 schrieb Martin E. Waelsch <dr.m.e.waelsch@t-
> online.de>:
> > Na da ist mir ja eine herrliche Einseitigkeit.
> > Erstens habe ich nicht gesagt, dass ich Globuli verschreibe, ich
> verstehe von denen gar nichts.
> > Zweitens werden es Ärzte und Patienten geben, die davon meinen , was
> zu verstehen.
> >
> > Was ich nicht will, dass wir durch Einseitigkeit Menschen in dunkle
> Nischen treiben, in denen sie dann ohne Transparenz ausgenutzt werden.
> >
> > Das Alte Wissen ist überall, auch in der Schulmedizin, nur hat man
> dort irgendwann mal angefangen, das alte Wissen zu verifizieren. Das
> wollen wir mit allem Wissen machen, sonst können wir uns das Denken
> sparen und das Gehirn abschalten.
> >
> > Der Schmerz ist überhaupt die Drehscheibe der Medizin, ohne Schmerz
> würde es kaum Medizin geben.
> >
> > Und: offensichtlich sind ihnen die elektrischen Abläufe im Körper
> klar. Schön. Mir noch nicht...
> >
> > Dr. med. Martin E. Waelsch
> > Häfnergasse 14
> > 73207 Plochingen
> > Tel: 07153 921931
> > Fax:07153 921932
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> > dr.m.e.waelsch AT t-online.de
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