ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
- To: Monika Herz <elisapirat AT googlemail.com>
- Cc: AG AG-Geld <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>, "PauleJunior AT t-online.de" <paulejunior AT t-online.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,
- Date: Thu, 26 Feb 2015 22:30:30 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 26.02.2015 um 15:16 schrieb Monika Herz <elisapirat AT googlemail.com>:Was genau meinst Du?So weit die Kredite für Unternehmen. Der 1. Kreislauf. (Chistoph geht das mit Dir konform?)Sorry, das ist nicht präzise gefragt. Rein intuitiv meinte ich, in Dir einen möglichen Befürwörter für eine solche Art von Geldschöpfung finden zu können. Ich meine mich zu erinnern, dass Du in "Goodbye Wahnsinn" einen unbürokratischen, einfachen Zugang zu Krediten für Unternehmer forderst…
Nein, das kann man so nicht sagen. Es geht in diesem Teil darum, Vermögenseinkommen das über Inflationskompensation hinaus geht, marktwirtschaftlich zu eliminieren und das Geld der Realwirtschaft und sozialen Zwecken zuzuführen.
Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2013 betrug 302 Mrd. € (Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeshaushaltsplan_%28Deutschland%29)Mit den 189 Mia als Startkapital wollte ich beispielhaft zeigen, wie bei geringer, nur 3% Besteuerung der Superreichen bereits ein Fünftel Grundeinkommen für Alle finanziert werden könnte. Ergo bei 15 % Steuer ist es glatt finanziert!Die Frage wie man das Vermögen im Land hält, ist rel. einfach: "Man" kann ein Gesetz machen, das Vermögen besteuert (ist doch GG-konform) und das verbietet, das Vermgen außer Landes zu schaffen - wer sich nicht an das Gesetz hält, wird behandelt, wie jeder andere auch, der sich nicht an Gesetze hält. Wo ist das Problem?
Siehe Griechenland, dass die Vermögenden einfach vor Gesetzeseinführung ihre Vermögen auf ihre Steuerparadies und andere Inseln bringen.
Solange die Steueroasen existieren und geschützt werden ist überhaupt jede vernünftige Besteuerung von großen Unternehmen und reichen Menschen schwierig.
Am 26. Februar 2015 um 13:48 schrieb Christoph Mayer <CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de>:Was genau meinst Du?So weit die Kredite für Unternehmen. Der 1. Kreislauf. (Chistoph geht das mit Dir konform?)Dann braucht es noch einen 2. Kreislauf, damit Kinder, Kranke, Alte etc. die keine Leistungen versprechen können, auch leben können. Dafür gibts das Grundeinkommen. (Für das die Piraten einst eine Welle von Sympathien geerntet haben). Finanziert mit lächerlichen 3% auf die großen Vermögen. Wie hoch sind die zu erwartenden Steuereinnahmen? „Bei einem Freibetrag von bspw. 1 Mio.€ bleiben also 6,3 Bio.€ als Steuerbasis übrig, besteuert man diese mit 3% ergäbe das Steuermehreinnahmen in Höhe von 189 Mrd.€“
https://lqfb.piratenpartei.de/lf/initiative/show/6238.html (von wem stammte eig. der Antrag? Von dir, Patrik?)
Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2013 betrug 302 Mrd. €.
1,1 Billionen Euro war der öffentliche Haushalt 2013, der Bund hat meiner Kenntnis nach den größten Teil davon.Wenn „man“ die Mehreinnahmen von 189 Mrd. zur Finanzierung des Grundeinkommens hernimmt, dann ergibt das pro Person knapp 2400 € pro Jahr. (189 Mrd : 80 Mio Einwohner) Das reicht, um das neue System ins Rollen zu bringen.Tja, das ist etwas und nichts. Das wäre mehr ein Sockeleinkommen. Würde es durch Ausgleich Superich -> 90% verwendet, würde es Sinn machen.Die Frage ist halt, wie man das Vermögen im Besteuerungsgebiet hält, wenn man eine Vermögenssteuer einführt.Dazu bräuchte es internationale Gesetze und die USA, City of London usw. machen da sicher nicht mit.
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Rudolf Müller, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Christoph Mayer, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Rudolf Müller, 27.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Christoph Mayer, 27.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Patrik Pekrul, 25.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Patrik Pekrul, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Monika Herz, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, moneymind, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Christoph Mayer, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Monika Herz, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Christoph Mayer, 26.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Monika Herz, 27.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Christoph Mayer, 27.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Arne Pfeilsticker, 24.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Patrik Pekrul, 25.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Marco Schmidt, 25.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Patrik Pekrul, 25.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, PauleJunior AT t-online.de, 24.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Christoph Mayer, 24.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Monika Herz, 25.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,, Christoph Mayer, 24.02.2015
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