Re: [AG-GOuFP] Kredit-/Zahlungsmittelbedarf = reines Vorsprungphänomen

[ukw <ukw AT berlin.com>]

Die meisten öffentlichen Ausgaben entstehen in Kommunen und ÖR 
Körperschaften. Die wären sehr froh, wenn sie sich über staatsanleihen 
finanzieren könnten. Stattdessen haben alle diese Einrichtungen ein ganz 
normales GB Konto und zahlen darauf eine schöne Stange Zinsen.

Am 17.02.2015 um 21:58 schrieb moneymind:
> Die vierte: die Wirtschaft hart am Rand der Deflation fahren 
> (möglichst niederes Infla-Ziel, das man der ZB empfiehlt - die EBZ hat 
> das weltweit niedrigste von 1,9%), das steigert die Arbeitslosigkeit, 
> erhöht die Staatsausgaben und senkt die Staatseinnahmen, erhöht den 
> Kreditbedarf des Staats und damit die Zinseinkünfte der Banken aus 
> Staatsanleihen. Staatseinnahmen weiter senken, indem man neoklassisch 
> Steuersenkungen für Unternehmen fordert. Ergebnis: Unternehmenssektor 
> wird Nettosparer (!!!! ist schon lang nicht mehr netto 
> verschuldet!!!!) und damit selbst zum Netto-KreditGEBER. Legt 
> überschüssige Liquidität im Bankensystem an und ermöglicht den Banken 
> so, auch DAMIT zu zocken.