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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de, Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Fri, 19 Dec 2014 11:52:59 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Kommt doch mal weg von diesem Einbahnstraßendenken.

Volkswirtschaftliche Zahlen:
Zinszahlungen jährlich: ca. 400 Mrd. Euro
Ausschüttungen (Dividenden & Co): ca. 420 Mrd. Euro
Impliziter Sachvermögenszuwachs: ca. 450 Mrd. Euro

Ergo:
eine singuläre Betrachtung führt immer in die Irre.

Schulden als volkswirtschaftliches Finanzierungskonzept sind ein wichtiger
Schlüssel für alle drei, und das schließt auch den Zins mit ein.

Der implizite Sachvermögenszuwachs wird erzeugt durch:
- Wertschöpfung der Arbeitenden
- Preissteigerung der Unternehmensanteile, Immobilien usw. durch die
ausufernde Geldmenge bei den Vermögenden (daher wächst nicht der Konsum
sondern die Anlagewerte wachsen), die durch unser heutiges Kreditsystem
verursacht wird

Die Ausschüttungen kommen daher, dass nicht die Arbeitenden die Früchte ihrer
Leistung ernten sondern die, die die Produktivitätsmittel besitzen. Und diese
besitzen sie, weil die Mitarbeiterbeteiligung nicht durchgesetzt wurde. Das
ganze Finanzierungskonzept unserer Volkswirtschaften ist auf eine „Bewirtung
von außen“ ausgelegt, so entsteht eine Art moderne Feudalherrschaft. Deshalb
ist es wichtig, dass sich Unternehmen bei durchschnittlichem Wachstum selbst
finanzieren können.



> Am 19.12.2014 um 11:15 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
>
> Jürgen Niccum schrieb:
>> Die Zinsen, die ein Unternehmen zahlt, sind in den Preisen einkalkuliert.
>> Also werden die Zinsen letztendlich vom Endverbraucher bezahlt!
>> Gruß
>> Jürgen Niccum
>
> Danke für den Hinweis.
>
> Die Löhne, die die Verbraucher erhalten, sind in den Preisen einkalkuliert.
> Also werden die Löhne von den Endverbrauchern bezahlt !!!
> Die Steuern, die ... Also werden die Steuernvon den Endverbrauchern bezahlt
> !!!
> Die Sozialabgaben, die in ... Also werden die Löhne von den Endverbrauchern
> bezahlt !!!
> Der Ausschussanteil, der nie beim Endverbraucher ankommen kann, die ist in
> den Preisen einklakuliert. Also wird der Ausschuss von den Endverbrauchern
> bezahlt !!!
> Die Abschreibungen, die in ...
> Die ...
>
> Warum erwähnst Du nur den Zins? Warum wird das Andere mit Vorsatz
> ausgeblendet? Weil man nur den Zins wahrnehmen will?
>
> ------------------
>
> Die Fixierung auf den Zins ist so langsam zum übergeben, also sich das
> Futter noch mal durcfh den Kopf gehen lassen. (H.Creutz und Co. sei dank,
> das sei die Massen verbildet und massenweise in die falsche Richtung
> schickt.)
> Nimm endlich Abstand vom Zins, das ist ein Holzweg.
>
> -----------------------------------
> So auch UKW, der immer noch wahrhaben will, das Zinseszins nur bei
> Bankgeldanaglen legal ist und sonst verboten ist. Doch er greift das
> Bankmodell nicht an ... warum nicht?
> Stattdessen wird mal tüchtig vom Kreditzins abgeleitet und bei dem ist
> Zinseszins für alle (auch für Banken!) verboten.
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik





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