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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Markt

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Markt


Chronologisch Thread 
  • From: thomas <pazeterno AT web.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Markt
  • Date: Tue, 18 Feb 2014 18:43:10 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

On 14/02/14 14:53, Patrik Pekrul wrote:
> In diesem Zusammenhang erinnere ich an die Diskussion um die Begriffe:
> positive und negative Freiheit
>
> Negative Freiheit bedeutet: Freiheit von irgendetwas (Regeln, Gesetze,
> Abgaben, etc.)
> Positive Freiheit bedeutet: Freiheit zu irgendetwas
>
> Positive Freiheit insbesondere die FAKTISCHE Möglichkeit etwas tatsächlich
> auch tun zu können.
>
> Dafür sollten sich die Piraten einsetzen. Märkte brauchen FAKTISCH freie
> Akteure - und nicht die Abwesenheit von Regeln - um zu funktionieren; das
> bedeutet aber, dass jeder seine Nachfrage "am Markt" auch artikulieren
> können muss. In einem "Geldsystem" bedeutet das also zuvorderst, dass er
> über Geld verfügen muss. Er muss also FAKTISCH etwas haben.
>
> In unserem System klingt das sehr nach Alimentation ("Wie der kriegt
> einfach so Geld?"),

Monopoly wird mit 2 bis 8 Spielern gespielt. Jeder Spieler erhält ein
festgelegtes Startkapital, in der Regel 1500 € ...

#nurmalso

>man könnte auch über andere Systeme nachdenken, wie man Leuten auf andere
>Weise einen "Marktzugang" verschaffen könnte.
>
> Da in diesem Kreise aber anscheinend die Meinung vorherrscht, dass es
> irrelevant sei, über so etwas nachzudenken, will ich darauf an dieser
> Stelle nicht weiter eingehen. Is, wie es is - sehr piratig ;-)
>
> Als Piraten sollten wir uns für positiv freie Märkte einsetzen, und das
> bedeutet, die Hauptzugangsbarrieren zu beseitigen: Märkte für alle, und
> nicht für die wenigen!
>
> Am 14.02.2014 um 14:19 schrieb tobego:
>
>> Das ist echt ein guter Punkt:
>> .
>>> Markt ist, wenn sich zwei Menschen treffen, etwas tauschen wollen und
>>> über das Austauschverhältnis FREI verhandeln können. Solange dieses
>>> (irgendwie) möglich ist, gibt es Markt. Ihn verhindern zu wollen ist
>>> albern.
>>>
>> Markt muss frei sein.
>> Den Markt verhindern will doch niemand.
>> (Wenn einer das evtl will, dann die irgendwelche die kein Bock auf Barbie
>> und Cola haben, aber ich denke auch dort sind die grundlegenden Fragen,
>> dass imperialistisch anmutende Märkte ins Land drängen. Aber das sind eher
>> religiöse Fragen.)
>>
>> Ganz sicher wollten auch nicht die Kommis den Markt verbieten, aber einen
>> Sinn darin haben.
>> Freier Markt ist aber unabdingbar für freie Bürger.
>>
>> Das ist aber nicht der Punkt, wenn es um Kaufkraft geht. Wie frei ist denn
>> die Putzfrau mit drei Jobs, die sich nur Kartoffeln mit Quark leisten kann
>> und Aldispaghetti usw.
>>
>> Hier sehe ich keine Freien Bürger in der Idee des "wir können frei
>> verhandeln".
>> Nur weil manche in der Position sind "frei" verhandeln zu können, müssen
>> andere drei Jobs machen und es reicht erst nicht.
>> Freiheit des Marktes bedeutet frei zu sein ob des Angebotes der Güter.
>>
>> Aber wenn ich Menschen befreien will, müssen sie über der Freiheit des
>> Marktes stehen.
>>
>> Und dann müssen Preise Sinn machen. Im Verhältnis stehen zu dem Wert den
>> sie haben und zu dem Wert den die Menschen haben zum Eintauschen.
>> Diese absurde Freiheit des Marktes ist ja genau das, was den Markt von
>> heute so zerfetzt. Die Verlagerung der Werte in elitäre Luxusbereiche.
>>
>> mfg
>> tobego
>>
>>
>>
>> --
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
>
>





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