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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?


Chronologisch Thread 
  • From: Ex-SystemPirat <systempirat AT live.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?
  • Date: Sun, 9 Feb 2014 20:12:34 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Am 09.02.2014 19:18, schrieb Patrik Pekrul:
Am 09.02.2014 um 11:11 schrieb "Ex-SystemPirat" <systempirat AT live.de>:

Am 08.02.2014 23:06, schrieb Patrik Pekrul:
Wenn ich vom "Geldsystem" rede, meine ich genau das - und unser
Wirtschaftssystem ist "geisteskrank". Wenn gewisse Teile unseres
"Wirtschaftskörpers" nicht funktionieren, dann hilft es nicht unbedingt,
an den Symptomen rumzudoktern, man muss schon das Übel an der Wurzel packen.

Ein Arm kann noch so stark sein, wenn die Nerven nicht mitspielen, hilft
alles nichts.

Jetzt würde ich aber in Bezug auf die Analogie dann doch gern wissen, wie man denn bei
einer "Geisteskrankheit" das Nervensystem so verändern kann, dass es wieder
besser funktioniert?

Denn Vergleich finde ich übrigens schon sehr viel passender und als
"Leuchtturm" sehr viel geeigneter als das ganze Rumdiskutieren mit
irgendwelchen einfachen Formeln und Gleichungen.

Jede Bild hat natürlich seine Grenzen, es geht auch weniger die Tatsache zu
ändern, dass es Nerven gibt, sonder hauptsächlich darum, wie sie den Körper
steuern. Ich sehe Geld vornehmlich als Kommunikationssystem, dessen
volkswirtschaftliche Funktion es letztlich ist, die Produktionspläne auf die
Bedarfe dezentral abzustimmen.

Damit dieses aber passiert, müssen die Signale entsprechend fließen können.

Hierzu ist die notwenige Voraussetzung, dass alle Teile des Körpers mit dem
Nervensystem verbunden sind, und JEDERZEIT "senden" können, wenn sie einen
Bedarf haben;
die hinreichende Vorrausetzung, damit der Körper funktioniert, ist, dass die
"Schaltzentrale" die Signale auch verwertet und entsprechende Reaktionen
einleitet.

In unserer heutigen Welt, sind viele - wenn nicht gar die meisten - vom System
abgekoppelt und können ihre Bedarfe gar nicht erst adäquat kommunizieren, während
andere Synapsen am Dauerfeuern sind. Außerdem scheint unser "Hirn" - ähnlich
wie bei einem Süchtigen - die meisten Bedürfnisse ganz wenigen unterzuordnen.

Ein solcher Körper wird letztlich krank, weil wichtige Teile unterversorgt
sind oder sogar absterben.

Was ist also zu tun? Nun, man muss wieder die Voraussetzungen schaffen, die
das System voraussetzt:

1. Es müssen wieder alle angeschlossen sein, damit die wahren Bedarfe erst
einmal erkennbar werden
2. Das Hirn muss einer Suchttherapie unterzogen, um wieder für alle Signale
empfänglich zu sein

Das kann nur eine ganzheitliche Therapie leisten.

Dir ist aber schon klar, dass das Nervensystem, um beim Bild zu bleiben, ein geschlossenes System ist, dass seine eigenen Informationen erzeugt und diese nicht aus der Umwelt bekommt?




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