ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
- To: Frank + Frei <frank.umann AT googlemail.com>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?
- Date: Sun, 09 Feb 2014 08:28:49 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Richtig, die Saldenmechanik bezieht sich nur auf Geldvermögen und so auch
die Ausführungen unten.
Bei Sachvermögen ist jedem klar, dass es ohne Schulden existieren kann.
Ein Stück Erde existierte lange, bevor ein Mensch sich ein Eigentum daran
anmaßen konnte und auch das Eigentum (Grundstück) kann restlos ohne
Schulden existieren.
Bei Geldvermögen liegt es offensichtlich bei Einigen ausserhalb der
Vorstellungskraft.
Am 06.02.14 20:05 schrieb "Frank + Frei" unter
<frank.umann AT googlemail.com>:
>
>Am 04.02.2014 um 21:26 schrieb Christoph Mayer:
>
>
>> Sinnvollerweise unterscheidet man aber zwischen finanziellen und
>> nichtfinanziellen Unternehmen, so wie es das Statistische Bundesamt tut.
>> Deshalb der Vorschlag, mit 5 Haushalten zu arbeiten:
>>
>> Mal der Versuch, die Saldenmechanik um den Geldentstehungsprozess zu
>> erweitern (seriöse Ergänzungen und Korrekturen erwünscht):
>>
>> [E=Einnahmen, A=Ausgaben, V=Vermögen, S=Schulden]
>> [p=Privathaushalte, u=Unternehmen nichtfinanziell, f=finanzielle
>> Unternehmen, s=Staat, a=Ausland]
>>
>> Saldenmechanik heute: Grundrechnung:
>>
>> Ep+Eu+Ef+Es+Ea -Ap-Au-Af-As-Aa = 0
>> Dann gilt: Die Summe aller Einnahmen ist die Summe aller Ausgaben.
>>
>> Fügt man aber irgendwo neues Geld als Vermögen hinzu, entstehen höhere
>> Einnahmen als Ausgaben.
>> Fügt man neues Geld in Form von Ausgaben hinzu, sind Einnahmen und
>> Ausgaben wieder gleich hoch, jedoch wird von da aus der Kreislauf
>> angetrieben. Dann hat man ein dynamisch zu berechnendes System, kein
>> statisches mehr.
>+1
>
>> Mit Geldentstehung durch Kredit:
>> Ep +Eu +(Ef + X) +Es +Ea -Ap -Au -(Af +X) -As -Aa = 0
>> X ist hier das neue Geldvermögen, gleichzeitig neue Schuld.
>> Entstehung bei f, wird größtenteils zu Vermögen von p und zu Schulden
>>von
>> u.
>> Das Netto-Gesamtvermögen in der Volkswirtschaft ist Null
>>(Vermögen-Schuld)
>> V=S; V+X = S+X
>+1, wobei Du Netto-GELDvermögen i.e.S. meinst, also ohne Sachwerte, oder?
>
>> Ist X größer als die reale Wertschöpfung,
>das sollte eine gute ZB möglichst verhindern
>
>> entsteht eine Geldentwertung,
>> sie wirkt immer zugunsten von Geldvermögen und des geldlichen Wertes der
>> Anlageformen und zuungunsten von Arbeit und Staat.
>
>> Diese Entwertung tritt weniger als Inflation (Preisanstieg) in
>> Erscheinung, da sie nur geringfügig Ausgabenwirksam ist (geht in
>> Wiederanlage statt Konsum). Der systematische Fehler hierbei ist, dass
>>mit
>> dieser Geldentstehung die Nachfragelücke in der Volkswirtschaft nur
>> geringfügig geschlossen wird, weil das neue Geld nie da entsteht, wo
>> Mangel und Bedürfnisse herrschen.
>
>> _________
>> Wenn Geld beim Staat entsteht, wird es direkt zur Staatsausgabe:
>> Ep +Eu +Ef +(Es +X) +Ea -Ap -Au -Af -(As +X) -Aa = 0
>Es sei denn, man subsumiert die ZB unter "Staat". Dann kann Geld dort
>einfach "liegen".
>
>> Jedoch wird es nicht zur Schuld, das Netto-Gesamtvermögen in der
>> Volkswirtschaft steigt um X
>> V=S+X
>Meinst Du jetzt Vermögen inkl. Sachwerte oder Geldvermögen i.e.S.?
>
>> Einschränkungen: Ist X größer als die reale Wertschöpfung, kommt es zur
>> Inflation, weil die Ausgaben des Staates Nachfrage ausüben, während das
>> Angebot weniger stark wächst (inflationswirksam).
>Kann, muss nicht. Evtl. steigt das Angebot mit, insb., wenn keine volle
>Kapazitätsauslastung da ist oder das Ausland mehr anbietet.
>
>Gruß & Ahoi
>Frank & Frei
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, EinMartin, 03.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Axel Grimm, 01.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Frank + Frei, 02.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Rudi, 03.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Frank + Frei, 04.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Rudi, 04.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Christoph Mayer, 04.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Christoph Mayer, 05.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Frank + Frei, 06.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Wischer, 06.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Christoph Mayer, 09.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Frank + Frei, 06.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Christoph Mayer, 04.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Rudi, 04.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Nervy, 05.02.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Ex-SystemPirat, 05.02.2014
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