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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?


Chronologisch Thread 
  • From: tobego <tobego AT web.de>
  • To: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?
  • Date: Wed, 12 Feb 2014 17:08:01 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

+1
finde ich auch
der Vergleich des Systems muss passen.

Aber woher weiß man was passt?
imho würde ich sagen, nimm kein Nervensystem, kein Blut...Warum? Den Menschen als Ganzes als Vergleich fände ich passend, weil er ein geschlossener Organismus ist. Er funktioniert nur zusammen. Eine Leber allein hat keinen Sinn. Die Welt ist auch ein "Organismus", ein Planet auf dem alle zusammengepfercht sind. Die einen verdauen mehr, die anderen erbauen mehr die dri
tten schei..en mehr die anderen schützen mehr (immunsystem), das gehört alles zusammen. Gesetze helfen dabei. Gesetze formen auch Gesellschaften. Gesetze formen auch Handel. Gesetze formen auch Geldflüsse. Und Gsetze sind änderbar
. Nun, w
at ist Geld im Vergleich? Ein neutrales Tauschmittel?
Gibts das im Körper?


Gibt es Profit im Körper?
Und wenn ja, zu Lasten von wem?
Ich denke nicht, dass es Profit gibt im Körper. Er ist ein Organismus, der sich nur gegenseitig unterstützt. Alles andere ist Bull...sinnfrei.

Wenn der Körper erkrankt, sagt man biochemisch, dass er versucht die Homöostase zu wahren - also wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Hier sehe ich die Neutralität des geschlossenen Organismus´.

Dann wäre Geld Sozusagen der pH-Wert, der versucht über Basen (Laugen, nicht Tante) zu puffern.
Ein solches organisches und das Ganze System schützendes Geld hätte also eingebaute Menchanismen, die zum Beispiel umweltverschmutzung "puffern", zum Recycling anregen, zu .... vielem mehr.

lg
tobego

PS
:
Alles in 319;-) www.319.seite.com - als könnte es anders sein))



Am 11.02.14 15:44, schrieb Ex-SystemPirat:
Organismusanalogien scheinen mir in Diskussionen sehr unproduktiv und auch höchst spekulativ, wenn sie ohne gemeinsames Orientierungsgerüst so einfach in den Raum hinein geführt werden.

Wenn man (als Orientierungsgerüst) z.B. über Systeme spricht, ist es sehr hilfreich, immer die Systemreferenz im Auge zu haben.

Wenn man z.B. einen lebenden Organismus als System so definiert, dass er aus Zellen besteht, liegt es nahe die Gesellschaft als aus Menschen bestehend zu betrachten. (Das formuliere ich jetzt in Anlehnung an den Diskussionsstand. Es stellt nicht meinen Standpunkt dar)

Man könnte jetzt nach der Überlebenseinheit suchen. Das wäre einmal eher offensichtlich der einzelne Körper, im anderen Fall könnte es die Menschheit sein. Das eine wird durch "Leben" zusammen gehalten, das andere durch "Gesellschaft".

In Bezug auf die Überlebenseinheit könnte man jetzt behaupten: Genauso wenig, wie es möglich ist, innerhalb des Lebenszyklus eines Körpers das Nervensystem auszutauschen, könnte es genauso unmöglich sein, innerhalb des Lebenszyklus der Gesellschaft einer Menschheit, das "Geldsystem" auszutauschen.

Man sollte z.B. innerhalb einer Systemtheorie auch darlegen können, warum der vermeintliche Systemaustausch nicht einfach eine Subsystembildung sein kann, welche vom Gesamtsystem toleriert muss, an dessen "Wesen" aber nichts Grundsätzliches ändert.

Wenn man behauptet, das Geldsystem innerhalb einer globalisierten Weltgesellschaft austauschen zu können, sollte man das schon sehr genau begründen können, jedenfalls wenn man den Anspruch erhebt, mit wissenschaftlichem Hintergrund zu arbeiten. Das wäre sonst sehr unfair denen gegenüber, die sich "nur" auf eine politische Ideologie berufen können oder die sich den realen Zwängen des Wissenschaftsbetriebs unterwerfen müssen.

Ich will mit diesem Beispiel nur skizzieren, wie eine konstruktive Diskussion ablaufen könnte, so dass sie von mehreren Beteiligten und Unbeteiligten konstruktiv mitvollzogen werden kann.

Einfach zu behaupten, man könnte von vorne anfangen, ist populistisch und empirisch wie wissenschaftlich nicht haltbar. Was einmal geschehen ist, kann "im richtigen Leben" nicht rückgängig gemacht werden. Es kann höchstens im Laufe der Zeit vergessen werden, aber auch das ist immer Bestandteil eines unumkehrbaren Prozesses.

Am 11.02.2014 14:39, schrieb Frauke Mattfeldt:
Am 11.02.2014 07:13, schrieb Christoph Mayer:




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