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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Markt

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Markt


Chronologisch Thread 
  • From: tobego <tobego AT web.de>
  • To: Comenius <comenius2000 AT gmail.com>, AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Markt
  • Date: Fri, 14 Feb 2014 15:23:16 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 14.02.14 14:41, schrieb Comenius:
Am 14.02.2014 14:19, schrieb tobego:
Das ist echt ein guter Punkt:
.
Markt ist, wenn sich zwei Menschen treffen, etwas tauschen wollen und über das Austauschverhältnis FREI verhandeln können. Solange dieses (irgendwie) möglich ist, gibt es Markt. Ihn verhindern zu wollen ist albern.

Markt muss frei sein.
Den Markt verhindern will doch niemand.
(Wenn einer das evtl will, dann die irgendwelche die kein Bock auf Barbie und Cola haben, aber ich denke auch dort sind die grundlegenden Fragen, dass imperialistisch anmutende Märkte ins Land drängen. Aber das sind eher religiöse Fragen.)

Ganz sicher wollten auch nicht die Kommis den Markt verbieten, aber einen Sinn darin haben.
Freier Markt ist aber unabdingbar für freie Bürger.

Das ist aber nicht der Punkt, wenn es um Kaufkraft geht. Wie frei ist denn die Putzfrau mit drei Jobs, die sich nur Kartoffeln mit Quark leisten kann und Aldispaghetti usw.

Hier sehe ich keine Freien Bürger in der Idee des "wir können frei verhandeln".
Nur weil manche in der Position sind "frei" verhandeln zu können, müssen andere drei Jobs machen und es reicht erst nicht.
Freiheit des Marktes bedeutet frei zu sein ob des Angebotes der Güter.

Aber wenn ich Menschen befreien will, müssen sie über der Freiheit des  Marktes stehen.

Und dann müssen Preise Sinn machen. Im Verhältnis stehen zu dem Wert den sie haben und zu dem Wert den die Menschen haben zum Eintauschen.
Also sind wir doch wieder bei der Primärverteilung und der Frage, was die Arbeit wert ist:
irgendwo zwar schon, ja, aber das ist immer noch nicht der kern der Sache. Unser Problem ist heute weniger das Geld oder der Arbeitswert als das Überschreiten des globalen fussabdrucks (seit 1970 schon)
Es geht darum wie wir effizienter werden - und nichts anderes. Zuerst die Erde, damit wir überleben, dann der Bedarf, auch zum Überleben, dann muss das Geld folgen

Warum verdient 1.000.000€, die ich in einen Betrieb investiere, in der Regel so viel wie 3 bis 5 Durchschnittsverdiener im gleichen Jahr bekommen? (Alles ganz ohne Kredit und Zinsen!)

Gruß,
Comenius




    




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