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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Markt

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Markt


Chronologisch Thread 
  • From: tobego <tobego AT web.de>
  • To: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>, AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Markt
  • Date: Fri, 14 Feb 2014 15:28:02 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

1+
in dieser mail und der eben gesendetetn über die Reihenfolge der Überlebensnotwendigkeiten sehe ich auch einen Grundsatz, der Leitfaden sein sollte. Piratig kann man es nennen, aber es ist doch auch einfach zwingend Logisch, dass wir nur so weiter machen können, wie es die Gegebenheiten erfordern. Wenn alle anderen Parteien allerdings dem "mainstream" folgen und weiterhin die Augen vor der Realität wie dem ökolog Fussabdruck und wachsender sozialer Unruhen verschliessen, und sich das Zuwenden zu diesen Themen keiner traut, dann ist es absolut piratig.
Da fällt mit wieder ein, was die früher gern sagten: viva o muerte - eine Totenkopfflagge.
lg
tobego

Am 14.02.14 14:53, schrieb Patrik Pekrul:
In diesem Zusammenhang erinnere ich an die Diskussion um die Begriffe: positive und negative Freiheit

Negative Freiheit bedeutet: Freiheit von irgendetwas (Regeln, Gesetze, Abgaben, etc.)
Positive Freiheit bedeutet: Freiheit zu irgendetwas

Positive Freiheit insbesondere die FAKTISCHE Möglichkeit etwas tatsächlich auch tun zu können.

Dafür sollten sich die Piraten einsetzen. Märkte brauchen FAKTISCH freie Akteure - und nicht die Abwesenheit von Regeln - um zu funktionieren; das bedeutet aber, dass jeder seine Nachfrage "am Markt" auch artikulieren können muss. In einem "Geldsystem" bedeutet das also zuvorderst, dass er über Geld verfügen muss. Er muss also FAKTISCH etwas haben.

In unserem System klingt das sehr nach Alimentation ("Wie der kriegt einfach so Geld?"), man könnte auch über andere Systeme nachdenken, wie man Leuten auf andere Weise einen "Marktzugang" verschaffen könnte.

Da in diesem Kreise aber anscheinend die Meinung vorherrscht, dass es irrelevant sei, über so etwas nachzudenken, will ich darauf an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Is, wie es is - sehr piratig ;-)

Als Piraten sollten wir uns für positiv freie Märkte einsetzen, und das bedeutet, die Hauptzugangsbarrieren zu beseitigen: Märkte für alle, und nicht für die wenigen!

Am 14.02.2014 um 14:19 schrieb tobego:

Das ist echt ein guter Punkt:
.
Markt ist, wenn sich zwei Menschen treffen, etwas tauschen wollen und über das Austauschverhältnis FREI verhandeln können. Solange dieses (irgendwie) möglich ist, gibt es Markt. Ihn verhindern zu wollen ist albern.

Markt muss frei sein. 
Den Markt verhindern will doch niemand.
(Wenn einer das evtl will, dann die irgendwelche die kein Bock auf Barbie und Cola haben, aber ich denke auch dort sind die grundlegenden Fragen, dass imperialistisch anmutende Märkte ins Land drängen. Aber das sind eher religiöse Fragen.)

Ganz sicher wollten auch nicht die Kommis den Markt verbieten, aber einen Sinn darin haben.
Freier Markt ist aber unabdingbar für freie Bürger.

Das ist aber nicht der Punkt, wenn es um Kaufkraft geht. Wie frei ist denn die Putzfrau mit drei Jobs, die sich nur Kartoffeln mit Quark leisten kann und Aldispaghetti usw. 

Hier sehe ich keine Freien Bürger in der Idee des "wir können frei verhandeln".
Nur weil manche in der Position sind "frei" verhandeln zu können, müssen andere drei Jobs machen und es reicht erst nicht.
Freiheit des Marktes bedeutet frei zu sein ob des Angebotes der Güter.

Aber wenn ich Menschen befreien will, müssen sie über der Freiheit des  Marktes stehen. 

Und dann müssen Preise Sinn machen. Im Verhältnis stehen zu dem Wert den sie haben und zu dem Wert den die Menschen haben zum Eintauschen.
Diese absurde Freiheit des Marktes ist ja genau das, was den Markt von heute so zerfetzt. Die Verlagerung der Werte in elitäre Luxusbereiche.

mfg
tobego



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