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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda
  • Date: Fri, 03 Jan 2014 21:21:59 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Patrik74 schrieb:
OK, also in a nutshell: Alle Schulden werden auf den Staat übertragen, und dieser finanziert sich bei sich selbst. Die ultimative Kampfansage an den Geldadel. Bei allem Optimismus sehe ich nicht, dass dieses Ziel zu Lebzeiten umsetzbar ist. Ist aber sicher ein nützliches Gedankenmodell.

Wir sind gar nicht weit auseinander. Im gegenteil, es geht nur um Details.

Was den letzten Punkt angeht, den haben wir schon direkt als auch indirekt realisiert.
Machen wir aus dem deutschen Modell ein Exportschlager. Staatsverschuldung bei öffentlich rechtlichen Banken als auch Privatbanken. Privatbenken die kaputt sind werden dann zu öffentlich rechtlichen Banken (es hat sich ausprivatisiert).

In Staatsanleihen anlegen ist eigentlich unsinnig und genial zugleich. Großartig Zinsen wird es nicht geben. Staatsanleihen werden im Ver- und Ankaufspreis von Banken gesetzlich fixiert. Nennwert +0,3% und Nennwert - 0,3%. Basta.
Inverstoren können nun mal einem Staat kein Geld leihen, das ist nun mal mit §123 EU unterbunden worden.

Alles auf Staatsschulden macht keinen Sinn, Schulden sind nicht schlimm, nur müssen die auch geldtechnisch tilgbar sein. Der Anteil der Staatsschulden an den Gesamtvermögen bzw. den gesamten Schulden muss nur deutlich höher sein als bisher, der muss nicht bei 100% sein.

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Den Rest macht der New Deal nach Roosevelt, den kann man 1:1 übernehmen, der hat seine Tauglichkeit 40 Jahre lang bewiesen.

Die Macht hängt mit dem Einkommen zusammen. Nur dauerhaft extreme Einkommen (= der nicht abreissende Nachschub) ist der Machtfaktor. Ich spreche ungern vom "Geldadel", Denn Geld kann nur einmal eingesetzt werden, regelmäßiges Einkommen dauerhaft. Einkommensadel halte ich für passender.

Zum Konsum: Ob der steigt oder sich nur die Art der Konsumgüter anders zusammensetzt kann dazu führen, dass der Betrag gleichbleibt nur eben der Warenkorb sind ändert.
Was ich sagen will: Die Wirtschaftleistung in D ist so groß, das praktisch 1 Monat Wirtschaftleistung hier in D überflüssig ist, es wird außer Landes gebracht (Exportüberschuss). Daraus folgere ich, das schon alles da ist, das sich durch Erneuerung entsprechend den veränderten Bedarfen anpasst. Es bedarf keines Wachstum mehr.

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Packen wir den Kram an, dann erleben wir zumindest noch die Anfänge.
Warum sollte das nicht eintreten? Japan hat es doch schon ... die haben dazu nicht mal 10 Jahre benötigt und seit dem stabile Zustände.

Stell Dir mal vor, die Piraten laufen los und fordern die Erhöhung der Staatsschulden, damit die private Rente endlich eine gesunde Basis erhält. Stell Dir mal vor, die Piraten machen klar, das die Staatsschulden keine Steuerzahelr belasten, sondern das die Staatsschulden des Steuerzahlers Geldvermögen sind.
Stell dir mal vor, die Piraten verklagen z.B. einen Sinn wegen nachweislicher Volksverdummung und Falschaussagen.




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