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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda
  • Date: Thu, 2 Jan 2014 11:34:56 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Nachtrag:

Am 2. Januar 2014 10:19 schrieb Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>:
Ebenso beim Apfelbaum. Die Äpfel sind noch kein Gewinn. Sind die gesammelt, sortiert und im Lager, dann hat man bisher nur Kosten gehabt.
siehe oben. Wenn die Äpfel volkswirtschaftlich etwas wert sind - und das sind sie, denn sie stiften einen Nutzen, und sei es nur in Form von Kalorien - dann hat ihr Vorhandensein das Volksvermögen (Reinvermögen) erhöht. Dies stellt einen "Gewinn" dar.
 
Wie wir wissen sind auf volkswirtschaftlicher Ebene Forderungen und Verbindlichkeiten stets gleich. In der konsolidierten Vermögensbilanz rechnen die sich immer raus, so dass als "Gewinn" im vokswirtschaftlichen Sinne immer NUR der Aufbau von Sachvermögen gemeint sein kann - und genau darum handelt es sich bei den Äpfeln. In welchem Keller die liegen spielt dabei keine Rolle.
 
Aus rein volkswirtschaftlicher (realwirtschaftlicher) Sicht, ist der Gewinn bei demjenigen angefallen, bei dem die Äpfel liegen.
 
Wenn ein Unternehmen also Lagerbestände aufbaut, wächst damit das Reinvermögen = Volksvermögen, und dieser Zuwachs (=Gewinn) bleibt beim Unternehmen.
 
Anschaulich: Wenn ich zu Beginn eines Jahres 1 Tonne Weizen aussäe, dann 1,2 Tonnen ernte und davon wieder 1 Tonne säe, dann habe ich über das Jahr 0,2 Tonnen Gewinn gemacht. Wie ich die dann verwende (essen, verarbeiten, verschenken, verkaufen) ist unerheblich. Wenn man sich vostellt, dass eine Vielzahl von Bauern zusammen X Tonnen Weizen säen und zusammen X+R Tonnen ernten, dann haben sie zusammen R Tonnen Gewinn gemacht, auf der individuellen Ebene entspricht der Gewinn des einzelnen nun, wieviel von R er nun abbekommt.
 
Man muss meines Erachtens den Gewinnbegriff in der Formel volkswirtschaftlich verstehen, denn es geht hier um eine sektorale Betrachtung und nicht um das einzelne Unternehmen.



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