Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda der letzten 20 Jahre

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda der letzten 20 Jahre


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Rolf Müller <rolf.mueller9 AT t-online.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda der letzten 20 Jahre
  • Date: Sun, 29 Dec 2013 13:12:44 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Nachtrag:

Am 29.12.2013 um 13:04 schrieb Patrik Pekrul:

Nun lässt sich der Unternehmer S beim Unternehmer F für 1 die Haare schneiden, somit steigt dessen Gewinn um 1, ergo:

4 = 3 + 1 -0, stimmt auch.

ABER:

Woher nimmt F denn das Geld für seinen Haarschnitt? Er hat 3 an Löhnen ausgezahlt und 3 an Einnahmen, bleibt 0 zurück. Schwierig. Er könnte es sich leihen, aber von wem? Die NU haben 10 eingenommen und 10 ausgegeben, ebenso der Frisör. Er hatte einen Gewinn von 3 und hat für 3 investiert. S kann sich also nur auf Pump die Haare schneiden lassen, er lässt also bei F anschreiben.

Nun ist der Gewinn von F angestiegen, ebenso aber dGV(=S), denn er hält jetzt eine (Geld-)Forderung gegen S (Überschuss), während jener nun eine Verbindlichkeit hat (Defizit)

Und damit sind wir wieder ganz klassisch bei dem saldenmechanischen Zusammenhang: Die Überschüsse des einen sind die Defizite des anderen und die Einnahmen des einen, sind die Ausgaben des anderen.

im übrigen zeigt bereits dieses Beispiel, dass die Formel bei bilanzieller Betrachtung nicht funktioniert. Zwar hat F seinen Gewinn steigern können, weil er nun eine Forderung in Höhe von 1 hält, ABER es bleibt unberücksichtigt, dass S einen Verlust von 1 hat, weil dieser nun eine Verbindlichkeit hat. Demnach gilt:

G(F) = (10-7) + 1 = 4
G(S) = (3-3) - 1 = -1
G(F+S) = 4-1 = 3 (unverändert), ABER
Unternehmerkonsum = 1, somit

4 - 1 = 3 +1 -0 FALSCH!

Die Gleichung ist also mit äußerster Vorsicht zu genießen.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang