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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Wischer <listemail2 AT gmx.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Final: Blog Artikel Profite, Investitionen und die wirtschaftsliberale Agenda
  • Date: Mon, 30 Dec 2013 22:42:04 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Nachtrag:

Am 30.12.2013 um 19:25 schrieb Patrik Pekrul:

> Richtig, und dieses bezeichnet Keynes (wie auch ich) als S. Die logische
> Konsequenz (die ich schon mehrfach probiert habe an den Mann zu bringen)
> ist, dass das Gesamteinkommen für Investitionen (I) ODER Konsum (C) ODER
> Sparen (S) verwendet werden kann. Die fundamentale Gleichung einer
> Volkswirtschaft mit Finanzsektor muss also lauten:
>
> Y = C + I (=dSV) + S (=dGV)
>
> und es gibt keine logische Begründung, warum I und S zwanghaft immer gleich
> sein sollten. Im Gegenteil: Je größer S, desto kleiner wird (I+C)
>
> Es ist hierbei egal, wer spart! In jedem Fall senkt es C + I und damit die
> Umsätze der UnternehmEN und somit in der Tendenz die Gewinne der
> UnternehmEN (u.a wegen des Fixkostenanteils).

Die fundamentale Formel heisst natürlich vollständig: Y + D = C + I + S

lauten, wobei D die Schuldenaufnahme ist. Wir wissen ja, dass jedem
Geldvermögen eine entsprechende Schuld entgegenstehen muss, also sind D und S
stets gleich, sprich D-S = 0

Wenn also Y = C + I für eine rein realwirtschaftliche Betrachtung richtig
ist, dann ist es Y = C + I + (D-S) ebenso, und man gelangt durch Umformen zu
obiger Formel.

In Worten: Das, was ich für Konsum, Investition oder Geldanlage ausgeben
will, muss ich über Einkommen oder Schuldenaufnahme einnehmen.



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