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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Vorschlag: AK Schulden und Zinsen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Vorschlag: AK Schulden und Zinsen


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Vorschlag: AK Schulden und Zinsen
  • Date: Wed, 17 Oct 2012 18:29:07 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/10/17 Keox <piratkeox AT googlemail.com>
Hallo,

Am 17.10.2012 10:01, schrieb Axel Grimm:

Keox schrieb:
Das Sparen verursacht die Verschuldung aber nicht zwangsweise. Das
Sparen ermöglicht die Verschuldung. Sobald keine Kreditnehmer
vorhanden wären, würden die Banken keine Spargelder mehr annehmen. Das
gilt für das Vollgeldsystem.

Dann könnte Horten anfangen. Dadurch würde dann ein Verschuldungszwang
entstehen.

Jegliches Gespartes fehlt genauso wie das Gehortete. Warum wird immer
die Verschuldung vergessen? Gespartes PLUS Verschuldung beläßt die
Geldmenge in der Wirtschaft gleich.
(Das ändert sich auch nicht, wenn man die Verschuldung nett umschreibt
wie "anderen Geld zur Verfügung stellen" oder "investierern")

Ich habe die notwendige Verschuldung nicht vergessen. Es gibt Menschen die sich freiwillig und gerne verschulden. Und im Vollgeldsystem ermöglicht Sparen solch eine Verschuldung.


<alex>
*prust* :-)
Hast du dazu eine Studie? Ich würde das stark anzweifeln das du jemanden finden kannst der sich freiwillig und gerne verschuldet.
In der Regel tut man es weil die Alternativen noch viel schlimmer wären, oder man tut es kalkulierend um es in einer Weise einzusetzen die Gewinnbringend ist.
</alex>

 
Sparen ist nicht an sich schlecht, sondern nur wenn es zuviele Menschen tun.

<alex>
Genau so sehe ich das auch, wobei eine Konsensfähige Definition von Sparen innerhalb der AG noch auszustehen scheint.
Wenn ich eine Begriffsdefinition vorschlagen und abstimmen lassen will, wie kann ich das am besten machen? LQFB wohl eher nicht, oder?
<alex>


 



Tilgugen ohne Nachschuldner verringern ebenfalls die Geldmenge und das
erzwingt dann wieder die Kreditnachfrage.
ODER darf die Bank die Sparvertäge nach Belieben kündigen?

Die durchschnittliche Frist für Kredite wäre länger als die durchschnittlihce Frist für Sparguthaben, weshalb es für Banken kein Problem sein sollte das Geld aus Kredittilgungen wieder in den Kreislauf zurückfliessen zu lassen.

Entscheidend wäre dann aber was die Sparerwilligen mit diesem Geld dann anfangen. Falls sie es horten, würde es zu einem Nachfrageausfall kommen, obwohl die Geldmenge gleich geblieben ist.

<alex>
Frage:
Was wenn die Sparer es dann nicht horten sondern weiter sparen??? :-) Die Sparer horten einfach niemals, sondern sparen alles Geld was sie aus Kredittilgungen erhalten erneut. Damit horten sie nie, sie sparen nur immer.
Dann gibt es also keinen Nachfrageausfall? Ist dann alles PRIMA? :-)
</alex>

 


Die Bank geht vor die Hunde, da die Bank weiterhin den Kapitaldienst
bedienen muss. Die Kreditzinsen können nicht gesenkt werden, die
Sparverträge sind Verträge mit den festgelgten Zinsen. Bucht die Bank
Zinsen, fehlt es der Bank. Mangels Kreditnehmner müssen die Zisnen noch
höher.

Das führt dann zunächst zu sinkenden Zinssätzen, es wird nicht jmehr
gespart, das führt zur Kreditklemme, was das die Sparzinsen wieder
ansteigen läßt und in Folge die Kreditzinsen.
Worüber jammern eigentlich alle? Über hohe Kreditzinsen.
Und die gleichen Personen schreien nach hohen Kreditzinsen. das verstehe
ich nicht.
Kapitaldienst ist ein Herzstück des Hubermodells.

--------------------------
Wir hatten schon mehrfach exakt dieses System.

Das Goldgeldsystem, das Bargeldsystem.
Die Monetative will dise Zustände wieder herstellen.


ja


Wenn diese System so gut funtkionieren täte, warum sind die dann alle 2
bis 3 Generationen gecrasht?


soweit ich weiss gab es bisher noch kein Vollgeldsystem, welches ein reines Fiatgeldsystem war.


Das Grundprinzip des Systems ist, das auf der Schuldenseite der
Bankbilanz nur Spargelder stehen dürfen. Spargelder bestimmen das
Kreditvolumen.

ja


Banken sollen ihre Schulden exponentiell vermehren (Zinseszins) und
verringern permanent ihr Vermögen und Einnahmequelle (Kredite) durch die
unsinnige Tilgungsfoderung in Raten. 0 Crash voraus, erfolgt nur leider
erst nach dem Ableben derjenigen, die heute danach rufen.


Die Banken hätten nur soviele Schulden wie es auch Kreditnehmer gäbe


Woher kommt der Widerspruch? Alle sind im Herzen Horter und Sparer und
alle träumen, das sie selbst diejenigen sind "die anderen Geld zur
Verfügung stellen". Weit gefehlt! Im Hubermodell werden wie früher die
Reichen neben dem Sachvermögen auch das Geldvermögen haben. Die
Monetative fördert feudalistische Zustände.


Vollgeld hatte nie den Anspruch alle Probleme zu lösen.


Gruß Keox


--
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik
http://wiki.piratenpartei.de/BE:Squads/Geldordnung
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/ThemaGegenwaertigesGeldsystem : wird noch erweitert.
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/ThemaVollgeldreform: wird noch erweitert.

Inhalt meines Trollfilters: Enter-Mario, Oliver aus der FDP, Jürgen Niccum



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