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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel


Chronologisch Thread 
  • From: Systemfrager <Systemfrager AT yahoo.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel
  • Date: Fri, 29 Jun 2012 06:45:12 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

@Nicolai
>>> Du meinst, die vorhanden Wasserräder würden nicht ausreichen, falls sich all das Wasser auf einmal in Bewegung setzen würde? Das ist schon richtig. Aber wir leben nun einmal in einer freien Marktwirtschaft, und da werden neue Wasserräder erst gebaut, wenn die alten nahe an der Kapazitätsgrenze sind und ein Ansteigen des Flusses kurz- bis mittelfristig absehbar ist. Wenn man mehr Wasserräder haben will, muss man deshalb dafür sorgen, dass mehr Wasser fließt (natürlich nicht auf einen Schlag, sondern maßvoll anschwellend).

Das ist in der Tat ein schönes Bild. Man kann hinzufügen, die Hayeks und die anderen neoliberalen geistigen Huren der Reichen wollen wissen, dass es alles geben wird, sowohl das Wasser als auch Wasserräder, nur wenn man den Menschen die Freiheit überlesst, dass sie es tun. Ich sage: Diese Menschen wissen, dass es nicht stimmt, sie lügen um die Wasserräder knapp zu halten, damit der Profit steigt, und damit die Menschen arbeitslos sind, weil nur so wird man sie zu den Sklaven der wenigen Wasserräderbesitzer machen können.

Alles was diese neoliberalen Ideologen und Ganoven im Namen der Beseitigung der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahrzenten "unternommen" haben, war immer ein weiterer Verusch die Arbeitslosigkeit zu produzieren und verfestigen. Und sie waren verdammt erfolgreich.

Aber ganz allgemein besprochen:
Bilder, Gleichnisse, Parabel, Metapher ... das sind alles vorwissenschaftliche Interpretationsmittel

Sie sind deshalb wissenschaftlich ungeeignet, weil man für jeden Unsinn eine passende Parfabel finden kann.
Ich schlage das Buch von Umberto Eco: Das Foucaulsche Pendel vor
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(Einer der postmodernen Philosophen, der aber nicht nur Müll schreibt.)


Der Sieg der modernen Wissenscahften kam nicht zufällig mit der Mathematik. Die Gründe

Nur die Mathematik kann mit Quantitäten umgehen, und es gibt viele quantiative Zusammenhänge in der Natur
Die Mathematik kann auch mit formaler Logik ganz präzise umgehen
Die Mathematik kann auch Strukturen erfassen und entwerfen

Also, ohne Mathe wird es auch in der WiWi nicht weiter gehen. Die Gleichnisse können nur eine einzige Funktion haben: Eine Idee an sich verständlich zu übermitteln. Sie beweisen GAR NICHCTS!






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