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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?


Chronologisch Thread 
  • From: "Enter-Mario" <pirat AT ubema.de>
  • To: "'Patrik Pekrul'" <patrik.pekrul AT hotmail.de>, "'Christoph Ulrich Mayer'" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?
  • Date: Tue, 12 Jun 2012 01:31:47 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Piratenpartei

Dein Modell hat einen entscheidenden Mangel: "WERTpapiere"... sind oft OHNE
(oder ohne hinreichenden) "WERT"! :-) That´s the Problem! Glaube keiner
"Statistik" (dazu können auch
"Preise" gehören) die du nicht selbst "gefälscht" (oder wenigstens gegen
Honorar in Auftrag gegeben) hast!

LG
Enter-Mario



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im
Auftrag von Patrik Pekrul
Gesendet: Montag, 11. Juni 2012 19:44
An: Christoph Ulrich Mayer
Cc: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn
Geldschöpfungsgewinn nennen?

"Was passiert, wenn Banken Geld erzeugen, damit Wertpapiere kaufen, diese als
Aktiva buchen? Dann ist das Perpetuum Mobile perfekt! Dann nämlich erhöht die
Geldschöpfung die Nachfrage nach Wertpapieren, deren Kurse steigen dadurch,
die Aktivas der Banken steigen usw."

Endlich mal wieder ein sinnvoller Satz in dieser - wie ich finde -
mittlerweile recht fruchtlosen, weil zirkulierenden und repetitiven Debatte.

Der oben dargestellte Zusammenhang ist die Quintessenz des Finanzkasinos; auf
genau diese Weise stopfen sich die Herren Banker gegenseitig die Taschen
voll, indem sie sich mit neu geschöpftem Geld zu immer höheren Preisen die
Asset gegenseitig abkaufen. Wenn es einen "Geldschöpfungsgewinn" gibt, dann
ist es genau dieser Pseudogewinn. (Und auf den gibt es natürlich satte
Boni...)

Wieso "pseudo"? Weil immer nur einer grade gewinnt, nämlich der letzte
Verkäufer. Das Spiel ist nur leider kein "Perpetuum Mobile", sondern es ist
ein Schneeballsystem, das in genau dem Moment zusammenbricht, wo selbst den
verblendetsten Spielern aufgeht, dass der Preis nichts mehr mit der Realität
zu tun hat und sie Angst kriegen, dass sie die letzten sein könnten, die die
Hunde beißen. Also verkaufen sie mit ein bißchen Verlust, Trendumkehr, und
die Lawine geht ab.

Und genauso wie es vorher den (Pseudo-)"Geldschöpfungsgewinn" gegeben hat,
kommt nun der (Pseudo-)"Geldschöpfungsverlust". (Glücklicherweise gibt es
jetzt aber keine Mali, Zufall?)

Und weil bei dem ganzen Spiel nichts produktives geleistet wurde, ist man
real wieder genau da, wo man vorher war.

You come from noting, you go to nothing. What have you lost? Nothing!

Viel Lärm um NICHTS - außer den Boni selbstverständlich. Die sind wohl der
einzig wahre "Geldschöpfungsgewinn".

--
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https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik





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