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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?
  • Date: Mon, 11 Jun 2012 18:00:17 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

HumanEconomy schrieb:
Wegen der Geldschöpfung für Anlagenkauf: Das hatten wir nun auch schon des Öfteren, hier besteht definitiv ein Gewinn aus Geldschöpfung.
Was Dir hier immer wieder fehlt, ist der betriebswirtschaftliche Blickwinkel.
Jeder andere muss Geld gegen Verzinsung aufnehmen, um etwas zu kaufen, wofür sein Aktivastand nicht reicht. Die Bank nicht. Und die Differenz aus dem einen und dem anderen Fall ist der Geldschöpfungsgewinn.

Mit dem Vergleich kann man sehr große Gewinne erzeugen.
Wenn jemand eine Anlage bezahlt mit Eigenmitteln, dann hat der einen schon einen Gewinn, obwohl aus dem Vorgang des Anlagenkaufs kein Gewinn abgeleitet werden kann.
Keine Kosten = Gewinn? Ist es das, was das bedeuten soll?

Wenn ich ein Auto bezahle, dann habe ich einen Gewinn, da es auch hätte finanziert werden können. Ich habe nur keine Kosten, das ist alles.

Bei einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung der Anlage und Abschreibung, entsteht weder einer Nichtbank noch einer Bank ein Gewinn, es kommt maximal zu Kosten im Falle einer Fremdfinanzierung.
Man kann feststellen, das bei einer Bezahlung aus Eigenmittel keine zusätzlichen Kosten anfallen in der Abschreibedauer, die Nichtkosten aber als Gewinn zu bezeichnen ... naja, sehr fantasiereich.

Weil ich etwas bezahle habe und keinen Kredit aufgenommen habe, habe ich einen Gewinn. Das ist doch mal ein ganz neue Sichtweise. So gehen hat jeder in der Welt gewaltige Gewinne ohne das Gewinne vorhanden sind.

Abenteuerliche Konstrukte und Vergleiche müssen herhalten für einen Geldschöpfungsgewinn und das alles nur zu dem Zweck, die Kreditzinsen möglichst hoch zu bringen. Konstrukte mit "wenn", "aber", "hätte" und /oder "würde.




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