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Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?
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- From: Peter Wittfeld <peter.wittfeld AT googlemail.com>
- To: alex AT twister11.de
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?
- Date: Mon, 11 Jun 2012 21:56:05 +0200
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Hallo zusammen,
mir ist nicht klar, ob mit der Erforschung eines möglichen Geldschöpfungsgewinns die aktuellen Probleme gelöst werden können, aber sei`s drum. Hier mal zur Lockerung der Synapsen die aktuelle Industrieproduktion aus den Querschüssen: http://www.querschuesse.de/industrieproduktionsdaten-der-dfpigs-fur-april-2012/
Viele Grüße,
Peter
Am 11. Juni 2012 21:49 schrieb <alex AT twister11.de>:
2012/6/11 th_cgn AT gmx.de <ts.cgn AT gmx.de>
Da halte ich Comenius Vorschlag für einen guten Ausweg: Ursachen für Blasen auf Investitionsgütermärkten (ua Geldmengenwachstum)? Hat EZB bzw. Politik die richtigen Instrumente in der Hand (zB Mindestreserve)? Wenn nicht, welche wären das? Oder warum wurden diese nicht eingesetzt und wie können wir daraus etwas machen.
Eine universelle kombinierte Geldvermögens und Transaktionssteuer als geldpolitisches Instrument der EZB, deren Einnahmen homogen, also gleichmäßig an alle Wirtschafsteilnehmer ausgeschüttet werden.
Die Höhe dieser "Steuer" hängt vom Spar- & Hortungsverhalten der Wirtschaftsteilnehmer ab.Liegt kein nennenswertes Spar & Hortverhalten vor, so kann diese "Steuer" auf 0% gesetzt werden. Da die Einnahmen aus dieser homogen an alle ausgeschüttet würden, gäbe es keinerlei Anreiz für EZB oder Staat diese bei keinem Hort & Sparverhalten >0% zu setzen, denn der Staatshaushalt würde dadurch nicht aufgebessert. (Principal-Agent-Theorie erfüllt)
Kombiniert bedeutet, dass in regelmäßigen Abständen, zb. alle 4 Wochen eine Geldvermögenssteuer durch die EZB erhoben würde, wenn für das kombinierte geldpolitische Instrument ein Satz >0% beschlossen wurde. Betroffen wären alle direkten und indirekten Forderungen auf Geld (also auch Lieferantenkredite).
Folge?
Natürlich würde immer kurz vor dem Stichtag jeder versuchen das Geld loszuwerden und kurz danach es wieder einzunehmen.
Um dieses sinnlose geschachere zu unterbinden kombiniert man diese regelmäßige Geldvermögenssteuer mit einer universellen Transaktionssteuer, die in Höhe der Geldhaltungsdauer anfällt.
Beispiel:
Wirtschaftsteilnehmer A hat einen Kontostand von 0 am Stichtag. An Tag 7 bekommt er 1000. Am Tag 28, eine Sekunde vor dem Stichtermin kauft er für 1000 um am Stichtag einen Kontostand von 0 zu haben und der Geldvermögenssteuer zu entgehen.
Gehalten hat er die 1000 für 3 Wochen. Also ist bei seinem Kauf eine Transaktionssteuer in Höhe von 3/4tel der Geldvermögenssteuer angefallen.
Annahme die "kombinierte universelle Geldvermögens- & Transaktionssteuer" beträgt 0,5%
Dann hat A beim Kauf an Tag 27
3/4 * 0,5% * 1000 an die EZB abführen müssen ...also 3.75 Gekdeinheiten
Hätte er nicht gekauft, so wäre am Stichtag die Geldvermögenssteuer auf seinen Kontostand in Höhe von 1/4 * 0 + 3/4 * 1000 angefallen, was ihn ebenfalls 3.75 Geldeinheiten gekostet hätte.
Das kombinierte Instrument nimmt also die Ausweichanreize.
Des weiteren hilft der Transaktionssteueranteil auch "virtuelles Horten" zu unterbinden, also Scheintransaktionen die in einem relativ scharf abgrenzbaren Subteil der Wirtschaft stattfinden und die es so aussehen lassen als würde hier gewirtschaftet, wo doch in Wahrheit nur Zahlen verschoben werden um den Eindruck des Hortens zu verhindern.
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