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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?
  • Date: Wed, 13 Jun 2012 01:52:37 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/6/12 Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
serapath schrieb:
Systemfrager schrieb:
@Axel


Es fallen keine Kosten, außer die Bank will Kosten haben.



Es ist unvorstellbar, dass jemand mit einem gesunden Menscehnverstand so einen Unsinn von sich geben kann.
Den Banken geht also darum, ihre Kosten zu steigen!
Unglaublich !!!!!!!!!!!!!!!
Will da jemand wirklich die AG zum Spott machen?!

Ich finde das eine legitime Aussage.
Sie ist eine Beobachtung der Praxis und vieleicht fehlen einfach bisher unbekannte Regeln oder Mechanismen die das Phänomen erklären. Eine sehr abstruse These, die aber eine bessere bisher sucht, ist, dass Banken von Natur aus gerne Kosten maximieren.

Wenn dem nicht der Fall ist, was ich für wahrscheinlich halte, dann braucht es andere Erklärungen oder eine Klarstellung.

Was motiviert die Geschäftsbank dazu das "Sparen" anzubieten, was ihr ja augenscheinlich Kosten verursacht.
Das ist die Frage die es zu klären gilt.

Keox hat eine Grund schon genannt und eine mögliche Lösung, über die man einaml geanuer nachdenken kann und darf.

Ein ander Lösung ist, das man einfach das ZB-Geld elimienirt udn die verechnugne zwischen abnken durhc ein Target2-System ersetzt, damit ist auch automatisch der Interbanken

Könntest du das genauer ausführen? Ich kann grade nicht so ganz erfassen was das genau bedeuten würde.
Ansonsten: Das Argument von Keox scheint mir nicht auszureichen. Bargeld ist so unpraktisch und wird immer unpraktischer als es in der Vergangenheit einmal war. Das heisst, die von Banken angenommenen Spareinlagen müssten sinken, denn das Risiko, dass Bargeld tatsächlich massenhaft abgehoben würde scheint mir gering und es würde auch nicht von Heute auf Morgen passieren, sondern einen langsamen Anstieg geben, dem die Bank dann immernoch gegensteuern könnte, in dem sie doch wieder Spareinlagen anbietet.

Könntest du ansonsten nochmal schreiben, was für die Bank daran schlimm wäre, wenn sich alle in Zentralbankgeld auszahlen ließen?
Würde aktuell dann die Zentralbank nicht einfach jede beliebige Sicherheit die Kunden bei Kreditaufnahme hinterlegt haben als Sicherheit akzeptieren und bei sich in Pension geben lassen?
 

'Keox schrieb:
Die Bank zahlt Zinsen hauptsächlich, weil sie Teil eines Fraktionalen
Reservesystems ist. Wenn sie keine Zinsen an die Kunden zahlen würde,
hätte das früher oder später einen Abfluss von ZB-Geld in Höhe der
Kundenguthaben zur Folge. Theoretisch könnte sie sich dann bei der ZB

komplett mit ZB-Geld versorgen. Aber dabei müsste die ZB mitmachen und
das würde sie wahrschienlich nicht so einfach.

Sicher? Was würde passieren, wenn sie es nicht täte?
Dann wären Banken insolvent, aber das würde heissen, die Banken würde ALLE KREDITE kündigen und damit die ganze Wirtschaft mitreissen, oder?
 

Aber man könnte ein 100%-Reservesystem einführen: 100%ige Reservepflicht
auf die gesamte Geldmenge M. -> ohne Rückverzinsung!!! Dann würden die
Banken keine Zinsen mehr an Nichtbanken bezahlen, sondern nur noch an
die ZB. Der Geldschöpfungsgewinn flösse dann zu 100% an die ZB.

Der von Keox geanannte Grund bezieht aich auf das Interbankengeld oder das ZBG. Es sitfür die scheuklappernsichtweise der BWLler aus Sicht der Bank richtig, möglichst wenig ZBG zu verlieren. Doch der Abfluss des einen ist der Zugang des anderen, was machen die mit dem Überfluss?

Da alle gleich (BWL-Sicht) handeln, schaukeln die sich in der Blockierung der Kredittilgungsmittel gegenseitig hoch und verursachen somit die Kredit"platzer".

Ein anderer Grund ist die Lehre, die immer noch vermittelt, das Banken das Geld der Sparer verleihen und eine Bank erst Einzahlungen benötigt.

Für den Bankensektor erhöhen sich nur die Kosten und das zu Lasten der Kredittilgungsmöglichkeiten.

Noch ein Grund ist der allgemein vorhanden geldtechnische Analphatismus, der sich z.B. exterm bei systemi vorhanden ist. Dazu kommen die van Straehlens, Creutzs, Götz und Co. die nicht müde werden, immer noch das Bild vom "nur Bargeld ist Geld" zu verbreiten.

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Das Aufzuknacken geht nur über eine grundsätzliche Systemveränderung, entweder das ZBG abschaffen, damit es nur noch ein Geld gibt oder die 100% Referenz, dann aber bitte fast kostenfrei mit geringsten Zinssätzen, damit nicht unnötig hohe Kreditzinsen entstehen.
Keox anrgeugn als auch die andere Anregung sollten zur Folge haben, das nur noch Horten möglich ist, Sparen jedoch nicht mehr existiert, ein Geldverleih auf einem Geldmarkt möglich ist (ohne Bank als Trennung dazwischen.

Das Ganze geht nur mit einer neuen Lehre, die nicht mehr "es war einmal .." lehrt.



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