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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Systemfrager <Systemfrager AT yahoo.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?
  • Date: Wed, 13 Jun 2012 02:02:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/6/12 Systemfrager <Systemfrager AT yahoo.de>
@ Keox

>>> Der Input kann von der Nichtbank wieder ausgegeben oder gegen Zinsen bei der Bank gespart werden. Oder sie leiht es gegen Zinsen einer Nichtbank. Etwas anderes kann nicht geschehen.

Ja, das ist eine vollständige Antwort. Die führt zu einer neuen Frage:
A:
Ist das, was die Banken (und Nichtbanken) tun KÖNNEN
B:
Ist es, was die Banken (und Nichtbanken)auch wirklich TUN

Bei der Antwort B gilt:
Summe der Kredite = Summer der Ersparnisse

Ich glaube hier geht es nur um ein Missverständnis, nämlich um die konkrete Definition von "Ersparnis".
Ich glaube jeder in der AG stimmt zu, dass Summe der Kredite = Summe der Einlagen entspricht.
Einlagen werden bei Kreditvergabe miterschaffen.
Wechselt eine Einlage den Besitzer, so ist es direkt zum Zeitpunkt dieses wechselns Sichtguthaben und damit immernoch Einlage.
Sichtguthaben würde ich aber nicht als "Ersparnis" bezeichnen.

.Vielleicht sollte man versuchen zu klären, ab wann eine EINLAGE zur ERSPARNIS wird oder alternativ zur dieser zum HORTEN.
Gedankenansatz:
eine EINLAGE wird dann zum HORTEN, wenn sie länger gehalten wird als die aktuelle durchschnittliche Haltedauer in der Wirtschaft.
eine EINLAGE wird dann zur ERSPARNIS, wenn sie für einen Zeitraum fest zu Sparzinsen angelegt wird, welche die durchschnittliche Haltedauer in der Wirtschaft übersteigen.

Leider habe ich bisher keine gute Idee, wie man den Gedanken der "durchschnittlichen Haltedauer", alternativ den der "Umschlagshäufigkeit", alternativ den der "Umlaufgeschwindigkeit" in die Formel einwebt, die ich mal begonnen habe.

@Arne
Falls du zufällig mitliest, du hast doch einen Faible für mathematische Ausdrucksweise.
Die Formel: Leistungsdruck L = Gesamtschulden GS pro effektiv umlaufender Geldmenge euG
=> L = GS / euG

euG korreliert mit dem BIP, aber die Umlaufgeschwindigkeit muss herausgerechnet werden.
Hast du einen Vorschlag zur Erweiterung der Formel?
Vielleicht kann man auch noch den Zins einbauen, der für GS regelmäßig gezahlt werden muss.
Generell fände ich es wünschenswert die Zeit und mit dieser auch die Umlaufgeschwindigkeit einzubringen.
...und das in einer Weise, die ein MESSEN gestattet und nicht in einer Weise, die ein MESSEN unmöglich macht. :-)

Für jede Anregung wäre ich sehr dankbar :-)
Ansonsten natürlich auch generell für Feedback was den aktuellen Stand der Formel angeht :-)


 

Weil mich vor allem die Grundlagen der ökonmiscehn Theorein seit Jahrzehnten interessieren, und weil ich weiß, wie dort aussieht, kann ich dir sagen, dass die letzte Formel keine Schule, keine Doktrin, kein Paradigma in Frage stellt. Nicht einmal Keynes!

Die Antwort A kommt sozusagen  von Astrologen
Die Antwort B kommt sozusagen  von Astronomen

Und wenn die Antwort B richitg ist, dann war die ganze Aufregung um die Geldschöpfung für die Katz. Eien verlorene Zeit.



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