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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?

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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Warum sollte man den Geldschöpfungsgewinn Geldschöpfungsgewinn nennen?


Chronologisch Thread 

Vorwort:
Ich gebe ja zu, das ich noch nicht alles verstanden habe.
Ich bitte aber darum, auch meine Fragen/Äußerungen entsprechend zu
akzeptieren. Sollten die "Spezialisten" lieber intern debattieren
wollen, schlage ich vor, Ihr macht das per PMs und Euer Ergebnis könnt
Ihr dann ja präsentieren.


Am 11.06.2012 11:17, schrieb Axel Grimm:
>
> Der Moment der Geldschöpfung ist nicht die Herstellung, sondern das
> "Aktivieren" = in den Umlauf bringen.

Gut, das sollten wir dann vielleicht als Definiton festhalten?

Ich möchte mal in meinen Worten zusammenfassen, was ich bisher aus der
Diskussion mitgenommen habe.

----
Axel und Nicolai argumentieren:
Variante A (Ist-Situation):
Geschäftsbanken (GB) schöpfen das Geld bei Kreditvergabe. Hierfür
erhalten sie Zinseinnahmen.
Weiterhin zahlen die GB an Ihre "Sparer" (die nicht im direkten
Zusammenhang mit der Kreditvergabe stehen) Guthabenzinsen, damit sie
nicht ihr Terretorium verlassen.
Der Unterschied zwischen den Kreditzinsen von den Kreditnehmern und den
Guthabenzinsen an die "Sparer" ist der Gewinn der GB.

Variante B:
GB verleihen das Geld der Sparer.
Der Unterschied zwischen den Kreditzinsen von den Kreditnehmern und den
Guthabenzinsen an die "Sparer" ist der Gewinn der GB.

Ergebnis: Bei beiden Varianten ist der Gewinn gleich hoch, daher gibt es
keinen speziellen "Geldschöpfungsgewinn".

----
Arne und Christoph argumentieren:
Es geht nicht darum, ob es einen "speziellen" Geldschöpfungsgewinn gibt
oder nicht, sondern nur darum, das *überhaupt* ein Gewinn entsteht. Und
da die GB nun mal nicht das Geld der Sparer verleihen, sondern selbst
schöpfen, nennen sie es Geldschöpfungsgewinn.

----
Das ist es, was ich bisher verstanden habe.
Wenn ich da völlig falsch liege, solltet Ihr an Eurer Kommunikation
arbeiten. ;-)


--
Gruß
Rudi

"Ziel des Wirtschaftens ist die Mehrung des Gemeinwohls, nicht des
Finanzkapitals." (Christian Felber)




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