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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten
- Date: Sun, 13 May 2012 16:44:01 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo,
Am 13.05.2012 16:32, schrieb Christian Seiler:
Das ist Unsinn. Die Bargeldmenge nimmt nicht ab, warum denn auch, die
bleibt konstant! Du musst doch den Unterschied an Buchgeld und Bargeld
verstehen??
Summieren wir doch nun die Buchgeldmenge die entstanden ist:
Sichteinlagen
1000+800+640+512+409,6+327,68+262,144+ ..... etc.
Wieviel Bargeld ist im Umlauf, wenn wir davon ausgehen dass wirklich 20%
weiter kursieren
200 beim ersten Kunden/Bank (bereitgehalten für den ersten Kunden)
160 beim den zweiten Kunden/Bank (bereitgehalten für den zweiten Kunden)
128 beim dritten Kunden/Bank (bereitgehalten für den dritten Kunden)
102,4 beim vierten Kunden/Bank (bereitgehalten für den vierten Kunden)
81,92 beim fünften Kunden/Bank (bereitgehalten für den fünften Kunden)
65,536 beim sechsten Kunden/Bank (bereitgehalten für den sechsten Kunden)
52,4288 beim siebten Kunden/Bank (bereitgehalten für den siebten Kunden)
= 790,2848
+ die restlichen 209,7152 sind ncoh bei der Bank, da wir die
Geldschöpfung nicht bis zum Ende durchgeführt haben.
=1000
könntest Du das bitte mal mit allen Zwischenschritten erklären?
Nichtbank A zahlt 1000 € Bargeld ein. Danach hat sie ein Sichtguthaben von 1000 € und die Bank A 1000 € Bargeld. Wenn die Bank A nun einen Kredit von 80 % also 800 € an Nichtbank B vergibt, erhält Nichtbank B 800 € Sichtguthaben und die Bank A hat immer noch 1000 € Bargeld.
Wie geht es weiter?
Leugnest Du jetzt eigentlich die Giralgeldschöpfung der Banken oder nicht?
Wärst Du bereit bei einem öffentlichen Mumble-Grillfest Deine Meinung zu verteidigen? Wenn nicht könnten wir uns die Diskussion hier auf der ML sparen.
Gruß Keox
Bargeldmenge konstant zirkulierend. Giralgeld hat sich bedeutend erhöht.
NATÜRLICH, sind die 20% willkürlich gewählt. Das ändert nichts an der
Logik. Auch ist mir bewusst dass die Bank sich auch Zentralbankgeld von
der Zentralbank beschaffen kann, mit dem sie dann auch relativ einfach
Geld schöpfen kann, auch ist mir bewusst dass ich jetzt nicht die
Mindestreserve miteinbezogen habe!
Ich verstehe nie deine eigene Vorgehensweise. Du scheinst mir ziemlich
viele Dinge zu sagen die zu Ende gedacht sich selbst einfach
widersprechen. Klar ist das komplex, aber geh dass ganze doch mal
einzeln in deinen eigenen Modellen durch. Nimm einen Bleistift udn ein
Stück Papier und schaue dann für dich logisch was passiert eigentlich
wenn du eine Annahme machst.
Wenn du Geld einzahlst auf ein Girokonto erhöhst du das Girokontosaldo.
Ein Girokonto ist eine Sichteinlage.
Nochmal: du gibst bei einer Bargeldeinzahlung Bargeld der Bank. Damit
ist das Bargeld für dich futsch - verschwunden - weg.
Du erhälst dafür von der Bank eine Forderung gegenüber dieser Bank auf
Bargeld unter den vertraglich vereinbarten Bestimmungen. Das ist ein
Deposit, eine Einlage, ....!
Axel Grimm schrieb:
Keox schrieb:
dass letzten Endes wieder als Einlage in
der Bank gelandet ist neu als Kredit vergeben. D.h. die Bank stqartet
mit 1000 € Einlagen. Davon gibt sie 800 € als Kredit aus, sie erhält
800
als Einlage zurück, dann gibt die Bank davon wieder 640 € aus, 640€
gehen als Einlagen ein, davon gehen 512 € als Kredit raus, etc.. pp
Summiert hat sich die Geldmenge vervielfacht! Das ist die
Geldschöpfung.
Die multiple Geldschöpfung müssen wir auch noch grillen. Willst Du
sie verteidigen?
Gruß Keox
Die Bargeldmenge nimmt dadurch permanent ab. Es sind zum Schluss der
Ausführung nur noch 512.
Das Wunder dieser multiplen Geschichte ist, dass das Bargeld im Umlauf
mehr als 1.000 ist. Denn jeden Monat kommt mehr Bargeld raus als
eingezahlt wird. Das Bargeld muss sich irgendwie vermehrt haben.
Entweder die Banken drucken heimlich selbst oder die ZB hat mal wieder
Bargeld für Einzahlungen verteilt.
Wer meint, das Einlagen etwas mit Einzahlungen zu tun haben, der ist
ganz schön auf dem Holzweg. Das Einzahlungsvolumen ist KLEINER als das
Auszahlungsvolumen = die Einlagen schrumpfen permanent ... aber aber
aber die steigen doch auch an!
--
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- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, alex, 12.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Christian Seiler, 13.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken inSchwierigkeiten, High-End-Studio Prenk, 12.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Giralgeldschöpfung, endlich mal verständlich, Keox, 10.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Giralgeldschöpfung, endlich mal verständlich, Christoph "Pluto" Puppe, 10.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Giralgeldschöpfung, endlich mal verständlich, Christian Seiler, 11.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Axel Grimm, 12.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Keox, 13.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Christian Seiler, 13.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Christian . Seiler, 13.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Axel Grimm, 14.05.2012
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