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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten

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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten


Chronologisch Thread 


Ich bin kein Jurist, sondern vwler, deshalb weiß ich das nicht. Jura ist auch keine Ökonomie, deshalb muss man sich in dne Erkenntnissen manchmal etwas zurückhalten wenn man mit Gesetzestexten oder Gerichtsurteilen argumentiert.

Ich gehe aber davon aus, dass der Gesetzgeber davon ausgeht dass wir wissen was wir tun wenn wir Verträge aushandeln und unterzeichnen, du nicht? Schau dochmal in deinem Vertrage nach.

Bei meinem Kredit ist das folgendermaßen:

Die Kfw Bank gewährt mir einen monatlich auszuzahlenden Kredit. Dieser Kredit wird explizit nicht in Bargeld ausgezahlt sondern in Forderungen auf Bargeld, d.h. in Giralgeld. Dann kann ich in mein Kreditkonto reinschauen und genau sehen wieviele zukünftige Forderungen die kfw Bank auf Bargeld gegenüber mir hat. Wohlgemerkt, auch hier, die Rückzahlung erfolgt nicht in Bargeld sondern in Forderungen auf Bargeld, d.h. ich werde bei der Rückzahlung meine Forderung gegenüber meiner Girokonto-Bank an die Kfw Bank abtreten.

serapath schrieb:

Wenn etwas sein MUSS, dann geht das doch aus konkreten GESETZEN hervor.
Kannst du die zitieren? :-)

Christian.Seiler schrieb: #

Nochmal, ich habe mit diesem Creutz nichts! zu tun. Hört auf mich damit in Verbindung zu bringen. Ich verlasse mich auf die von mir genannten Quellen

Natürlich entsteht Giralgeld nicht nur durch Bargeldeinzahlung. Lies dir doch den Text durch.

Wenn du einen Kredit nimmst, erhälst du von deiner Bank eine Forderung auf ZBG/Bargeld im Tausch gegen eine zukünftige Forderung auf ZBG/Bargeld. Damit ist Giralgeld entstanden.

Wichtig ist zu verstehen, dass die Einlagenschaffung durch Bargeldeinzahlung aber eine notwendige Vorraussetzung für die Giralgeldschöpfung ist! Am Anfang muss (!) erst das Geld (bei uns Bargeld/Zentralbankgeld) existieren, damit es überhaupt Buchgeld gibt (!). Lies dir nochmal meinen Text zur Buchgeldschöpfung durch. Darin ist ziemlich akkurat beschrieben warum das so ist.
Darin ist auch beschrieben dass eben durch die Kreditvergabe neue Einlagen entstehen (Genau das ist doch die Giralgeldschöpfung...)

Keox schrieb:
Hallo,

entstehen Sichteinlagen/Giralgeld Deiner Meinung nach nur durch Bargeldeinzahlung oder gibt es auch noch andere Möglichkeiten? Ich diskutiere nämlich gerade mit Creutz und er konnte mir meine Fragen immer noch nicht beantworten.

Gruß Keox

Christian.Seiler schrieb:
Quatsch! Kredite gabs zu der Zeit schon. Buchgeld auch. Es geht um die
Logik dahinter. Hat sich diese denn schon verändert? Auch Friedman und
Schwatz sprechen von Buchgeld und Sichteinlagen (Friedman, M. and A. J.
Schwartz (1963) /A Monetary History of the United States/. Princeton
University Press: Princeton.)

Du kannst gerne alle andere Literatur die ich hier zu Rate ziehe lesen.
Meine Quellenangaben sind ja nicht nru auf von Mises beschränkt, obwohl
ich bis jetzt in seinem Buch am weitesten bin und ihn daher
überproportional häufig zitiere.

Was du verwunderlich beschreibst habe ich doch auch erklärt. Natürlich!
gibt es Girokonten in denen noch nie Bargeld eingezahlt wurde. Auch in
mein Konto habe ich noch nie Bargeld eingezahlt.

Zu dem ersteren Phänomen. Du hast einen Kredit genommen!

Demgemäß hast du Bargeld oder eine Forderung auf Bargeld erhalten im
Tausch gegen eine zukünftige Forderung deiner Bank auf Bargeld.

Seitdem hast du wahrscheinlich von anderen Girokonten dir etwas
überweisen lassen.
Nun was passiert da? Ganz einfach, jemand tritt eine Forderung auf
Bargeld die er hat an dich ab! Er hat dich also nicht mit Bargeld
bezahlt sondern mit einer immer liquiden Forderung auf Bargeld, die du
als fast perfektes Substitut gerne angenommen hast um dei Strapazen des
Bargeldaustausches zu vermeiden. Du hast also Buchgeld auf deinem Konto
eingezahlt bekommen. Jemand hat eine Forderung die er gegenüber der Bank
hat an dich abgetreten. Nun hat dieser Jemand diese Forderung nicht
mehr, kann sie auch nciht mehr einlösen, sondern du besitzt diese
Forderung und kannst sie nun bei deiner Bank einlösen! Wie das zwischen
den Banken passiert kannsst du im Bundesbankbuch nachlesen da sind
schöne Bildchen drinnen.

Hätte er keine Forderung gegenüber der Bank gehabt hätte er die auch
kein Geld überweisen können.

Axel Grimm schrieb:
1936, 1958, Mises. Alles Zeiten als es praktisch keine Konten gab.
Selbst GEsell konnte sich die Ausweitung des Giralgelds als
eingenständiges Geld nicht vorstellen (aber er hat es zumindest drin!).

Heute entstehen Sichteinlagen ganz ohne Bargeldeinzahlungen UND das
wird immer noch SichtEINLAGE genannt.

Im übrigen habe ich auch mal ein Konto geöffnet udn KIEN Bargeld
eingezahlt. Stattdessen habe ich einen kleinen Kredit genommen, da ist
mir tatsächlich eine Sichteinlage gebucht worden. Danach haben ich bis
heute nur Bargeld abgehoben und noch NIE etwas eingezahlt.

Die Literatur bis 1962 ist heute unbrauchbar und die die Literatur,
die das heutige System beschreibt wird erst noch erstellt bzw. ist bei
Buba zu finden.



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