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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten


Chronologisch Thread 
  • From: Christian.Seiler <christian.seiler AT hotmail.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten
  • Date: Wed, 9 May 2012 17:29:37 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Bevor es Kredite gibt, muss es Geld geben. In der heutigen Form z.B. als Zentralbankgeld oder Bargeld.

Wenn wir von einer historischen kontinuierlichen Entwicklung des Geldwesens ausgehen, können wir gerne bei Kaurischnecken als Geld anfangen und dann in einer historischen Magnus Opus Abhandlung zu unserem Euro Zentralbankgeld kommen.

Diese These gilt umso mehr wenn wir davon ausgehen dass ein Kreditgeldsystem neu geschaffen werden muss. Eine Bank kann ja nciht ein neues Geld iom Sinne von Währung einfach so schaffen, sondern kann sich nur des als Geld gehandelten Mittels bedienen (nachzulesen in von Mises). Ob das nun Schneckenhäuschen oder Gold oder Euro-Bargeld ist ist doch völlig wurscht für die Logik

Zuerst gibt es das Geld ---> dann gibt es das Buchgeld

Das erklärt sich doch alleine schon aus der Erkenntnis, dass Buchgeld immer ob nun als Kredit oder Sichteinlage, für die eine oder andere Partei respektive, eine Forderung auf Geld ist!

So ist es auch bei jeder Geldreform gewesen. Zuerst kommt die Erstausgabe, dann der Spaß!

Am 09.05.2012 16:31, schrieb "Eckhard Rülke":
Hallo Rudi,

hier nochmal für Dich: ICH sprach von Banknoten - und zwar gleich im ersten Satz meiner Antwort von 14:03 - auf die Aussage von Christian Seiler, dass Bargeld IMMER vor einem Kreditsystem da sein muss:

Bargeld im Sinne von Banknoten und evtl. dazugehörigen (Symbol-)Münzen, wie wir es heute haben, gibt es nach meiner Kenntnis in Europa seit 1661. 
Girozahlungsverkehr per Überweisung/Umbuchung gab es schon im Mittelalter (zur Zeit der berühmten Brakteaten). Da muss es also auch schon Giroguthabe gegeben haben.

Kurrantmünzen (=geprägte Edelmetallmünzen mit Eigenwert) gibt es seit 700 vor Christi (König Krösus in Lydien). 
Kredite sind schon für die Zeit von vor über 5000 Jahren nachgewiesen. Vermutlich gab es sie schon viel früher.

Die Einmalauszahlung von Bargeld zur Einführung der D-Mark 1948 wurde nach meiner Kenntnis nachträglich giromäßig verrechnet. Nur die 100,-DM Begrüßungsgeld, die jeder deutsche Nicht-Bundesbürger bei der Einreise bekam, sind wohl so eine Art Spende des Staates gewesen.

Gruß, Egge
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 09 May 2012 16:11:49 +0200
Von: Rudi <piratrudi AT gmx.de>
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in	Schwierigkeiten

      
Am 09.05.2012 16:07, schrieb "Eckhard Rülke":
Fakt ist, dass es im Mittelalter Girokonten und funktionierende
Überweisungen gab und Banknoten erst mehrere hundert Jahre später erfunden
wurden. Damit sind diese keine essentielle Voraussetzung für Giroverkehr -
insbesondere, wenn man es - wunschgemäß - historisch betrachtet. Und das war
das Thema.

        
Wer sprach denn von *Banknoten* ?

-- 
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