Re: [AG-GOuFP] Frage zum Vortrag von Tommy: Eine Bank verliert nichts, wenn ein Kredit ausfällt?

["Dr. Johannes C. Kerner" <jckerner AT googlemail.com>]

Estmal vorab: Ich denke nicht, dass wir (also ich und die Zinskritikkritiker) uns da einig werden. 

Aber die vielen interessanten Punkte von Euch haben mich auch dazu gebracht, darüber nachzudenken, warum mir das eigentlich wichtig ist.

Stefan Schwarz bringt recht gut auf den Punkt, warum mir die Zinskritik wichtig ist:

> Meine These ist, wie auch die von Jo Kerner denke ich: Das
>     zinsbehaftete Schuld-Geldsystem ist nichts anderes als ein
>     Schneeball oder Ponzi-System.

Das ist drastisch formuliert, dafür ist es pointiliert: Wenn nicht mehr immer neue Leute mitmachen, fällt das Ganze zusammen. Nun mag man sagen, warum tut es das denn nicht, aber dann frage ich eben dagegen, wozu wir eine "Bankenrettung" und Billionenkredite als "Rettungsfonds" brauchen.

Die Erklärung der Zinskritikkritiker für "Systemprobleme" ist (so, wie ich das verstehe), Sparen (oder Horten, nennt das wie ihr wollt). Das ist das zentrale: WENN der Zins ins System zurückfließt UND neue Kredite aufgenommen werden, ist doch alles in Ordnung.

Ich sage deswegen mal ganz laut:

WÄRE EIN SYSTEMINHÄRENT FUNKTIONIERENDES SYSTEM NICHT BESSER? OHNE WENNS?

Ich fange aber glaube ich mal lieber einen neuen Thread an, der an der letzten Mumble-Konferenz anknüpft.

Viele Grüße

Jo