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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Mythos Zinseszins bei Krediten

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Mythos Zinseszins bei Krediten


Chronologisch Thread 
  • From: tobego <tobego AT web.de>
  • To: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Mythos Zinseszins bei Krediten
  • Date: Fri, 10 Feb 2012 23:32:28 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Am 10.02.12 11:52, schrieb Axel Grimm:
nha schrieb:
Ich denke, man muss zwischen den individuellen Anleihen und der
Gesamtmasse an Staatsschulden unterscheiden. Bei individuellen
Anleihen gibt es praktisch keinen Zinseszins (abgesehen die von dir
genannte triviale Ausnahme). Wenn aber das Haushaltsdefizit stets
größer ist als die Zinsen, die auf Anleihen bezahlt werden, dann
könnte man im Kontext von Staatsschulden insgesamt durchaus von einem
Zinseszinseffekt reden.

Die Überlegungen, das ich keinen Zinseszinseffekt ei Staatsanleihen habe, sondern einen "es wird mehr gespart, jedoch nicht Zinsen" ist ein Kombination aus mehreren Betrachtungen.

H.Brichta hat gesagt, das nur rund 1% der Staatsanleihen bei Privatpersonen liegen (diese Aussage nehme ich zur Kentnnis, die habe ich noch nicht geprüft). Das heißt, das rund 99% der Staatsanleihen in Banken und istitutionellen Anlegern (Lebensversicherungen/Pensionsfonds) zu finden sind.

Die bei den Banken, ist auch das Geld dazu noch da, entweder als lquides Giralgeld oder in Bankgeldanlagen (gespart).
Bei den LVs und PFs sidn nur noch Staatsanleihen ohne das es das Geld dazu gibt.

Die Zinsen gehen zu 99% an die Banken, LVs und Pensionsfonds. Für Banken sind es Einnahmen, mit denen die Ausgaben bestritten werden.

Die LVs und Pensionsfonds haben Beiträge von den privaten "Vorsorgern", die nicht aus den Zinsen stammen, die Zinsen der Staatsanleihen werden ja nicht an die Personen, sondern an die institutionellen Anlegern gezahlt.
Der Gesamtzuwachs der Anlagevermögen dieser institutionellen Anlegern wird aus Beiträgen und Zinsen gespeist. Da die Beiträge der Vorsorger angelegt werden müssen und gelichzeitig schon regelmäßige Auszahlungen erfolgen, müssen die Auszahlungen aus den Zinseinnahmen stammen. Würden die Beiträge ausgeazhlt, wäre das ein Betrug.

Nun sind die Gesamtvermögenszuwächse geringer als die Summe der Beiträge und Zinserträge. Daraus schließe ich, das die Zinsen ausgezahlt werden und Verbrauchszwecken dienen und das Neusparen die Ursache der Geldvermögenszuwächse ist. = ich haben keinen Zinseszinseffekt, sondern ein Geldvermögenszunahme durch aktives Sparen.

bravo, das system schiesst sich mal wieder ins eigene Bein
Ich widerspreche unverändert der Aussage, das nur Wenige das Geldvermögen haben, denn die Geldvermögens"gebirge" verwalten die institutionellen Anleger und die gehören nun mal der Masse, womit die Masse die Empfänger der Zinsvolumen sind.
Geldzinsen werden an Geldvermögen gezahlt und an Wenige... die Wenigen sind LVs und PFs. Die LVs und PFs zahlen die Zinsen aus ... es ist kaum noch eine Wiederveranlagung.

Die Reichen haben im direkten Verglich zu den Geldvermögensgebirgen der Massen (verwaltet in LVs und PFs) sehr wenig Geldvermögen und dieses Geldvermögen liegt meist liquide vor = keine Zinserträge. Ich habe die Vermutung, dass Einkommen mit Geldvermögen verwechselt wird dun Sachkapitalrendite mit Geldanlagenzinsen vermengt wird.




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