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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Mythos Zinseszins bei Krediten

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Mythos Zinseszins bei Krediten


Chronologisch Thread 
  • From: Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Mythos Zinseszins bei Krediten
  • Date: Thu, 9 Feb 2012 17:30:30 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Zu früh auf "Senden" gedrückt, entschuldigtt bitte...

2012/2/9 Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>:
> Ich denke, man muss zwischen den individuellen Anleihen und der
> Gesamtmasse an Staatsschulden unterscheiden. Bei individuellen
> Anleihen gibt es praktisch keinen Zinseszins (abgesehen die von dir
> genannte triviale Ausnahme). Wenn aber das Haushaltsdefizit stets
> größer ist als die Zinsen, die auf Anleihen bezahlt werden, dann
> könnte man im Kontext von Staatsschulden insgesamt durchaus von einem
> Zinseszinseffekt reden.
>
> Die Frage ist also, ob das Haushaltsdefizit jedes Jahr zwingend größer
> ist als die ausgezahlten Zinsen.

Das ist aber nicht der Fall - die Nettokreditaufnahme ist *kleiner*
als die Summe der Zinszahlungen. Also gibt es keinen Zinseszinseffekt.
Man könnte höchstens Haare darüber spalten, ob es nicht vielleicht
einen partiellen Zinseszinseffekt gibt.

> Viele Grüße,
> Nicolai
--
Lerne, wie die Welt wirklich ist,
aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.




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