ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: tobego <tobego AT web.de>
- To: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AG-GOuFP] Geldverschwendereien
- Date: Fri, 10 Feb 2012 23:29:28 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 10.02.12 11:21, schrieb Stephan Schwarz: srry, hatte falsche absender-addresse ausgew�hlt, deswegen wurde die mail nicht freigegeben.., jetzt aber -------- Original-Nachricht -------- Betreff: B�rsen als gigantische Geldw�schwereien Datum: Fri, 10 Feb 2012 10:28:58 +0100 Von: Stephan Schwarz <mail AT schwarzpress.de> An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de Hallo Leute, k�nnen wir uns darauf einigen, dass die B�rsen quasi als gigantische Geldw�scherei fungieren? Da wertbesichertes Schuldgeld aus Krediten oder Geld aus der Real-Wirtschaft (M1) doch immer nur als Einstieg gilt, um diese realen Verm�gen auf den Finanzm�rkten mit wertunbesicherten Anspr�chen auf Geld (Giralgeld) zu vermengen und zu verf v ielfachen. +1 Was dann in Form von Konsumption oder Bezahlung von Lohn-Kosten.. zur�ck in die Real-Wirtschaft flie�t, l�sst sich nicht mehr unterscheiden. Jedenfalls kann so mit den oft leistungslosen Einkommen an nun wert-unbesichertem (weil durchmischten) Giralgeld weiter spekuliert und/oder konsumiert werden. K�nnt ihr mir weitgehend zustimmen? von dem au�erb�rslichen Handel ganz zu schweigen - die Finanzm�rkte sind hier doch total irrational, und deswegen auch so instabil, nicht? Sie schaffen permanent finanzielle Werte - quasi aus dem Nichts, einzig anhand von Angebot & Nachfrage. +1 Klar wird auch Geld irrational vernichtet normal -wer schon mal ein Produkt entwicklet hat kann ein Lied davon singen deswegen ist der Wert des Geldes selber auch so ein Problem, es stört gute Produkte, egal ob dei der Entwicklung, Herstellg oder dem Verkauf - im Gro�en und Ganzen bleibe ich bei der Behauptung: B�rsen sind Geldw�schereien, die diejenigen mit der scheinbar riskantesten Wette (insiderhandel) zu UNRECHT belohnen. +1 Denn Preis-Hebel k�nnen doch nur durch Blasen-Bildung (oder dem Gegenteil / �berreaktionen der Akteure) realisiert werden..?! Hier wird man also mit unbesicherten Informationen vergleichbar get�uscht wie mit unbesichertem Geld! Das ist so einfach & gebr�uchlich, weil ungesicherte Informationen genauso wie unbesichertes Geld unendlich vorhanden sind und die Bereitstellung quasi keinerlei Leistung erfordert. Ich denke, das Mi�brauchs-Potential - jeder Mensch ist gg�. legitimierten Diebstahl / Mi�brauch anf�llig, solange die Tat nicht ge�chtet ist - wird einfach massiv untersch�tzt. Glaube das verh�lt sich so: Der B�rsen-Preis eines Papiers entsteht i.d.R. durch unvollst�ndige und einseitig-gewichtete Informationen. und das Verhältnis zwischen Geldbeschaffung und Kosten derselbigen ist absurd. Wieso verdienen diejenigen das Meiste, deren Job eigentlich sinnfrei ist, wenn das System anders aufgesetzt würde. Nicht falsch verstehen, das ist kein Neid auf deren Gehalt, sondern das Problem, wo dauernd das Wasser aus der Badewanne läuft. Mal ganz simpel erklärt, angenommen Crowdfunding wäre die einzige Möglichkeit der Finanzierung (ebensogut könnte man sagen "Geld spielt keine Rolle") könnte man sich endlich auf das Produkt, den Markt, das Brötchen beim Bäcker oder die gift-freie Farbe eines Hemdes konzentrieren - die Essenz der Wirtschaft käme wieder zum tragen. stattdessen wird der Schuldenberg diskutiert und ob man jetzt einen Staat oder ein Bank bankrott gehen lassen kann. Wenn man nicht müßte, würde das eigentlich doch keinen interessieren - mal ganz ehrlich! Oder? In etwa so, wie wenn man sagt, der Angebotspreis eines Produktes ist gleich den Produkt-Kosten. das wär´s - faire Preise - der Natur gegenüber, denn wer bezahlt die Verschandelung des Tagebaus zb Die Unternehmer-Rente, den U-Profit der draufgeschlagen und vom Erl�s einbehalten wird, verschweigt man.. Damit wird halt viel Schindluder getrieben, die Akteure t�uschen sich unaufh�rlich gegenseitig. +1 Es sind nicht objektive, vollst�ndige Informationen, sondern subjektive Teil-Informationen. Jeder sieht das, was er sehen will. Und die M�chtigsten uns best-vernetzten playa setzen sich durch. Einer zieht den andern �bern Tisch und mehrmalige Verlierer bleiben irgendwann unterm Tisch liegen^^ Alles nur, weil nicht im Vorfeld f�r klare, faire Regeln gesorgt und die richtigen Anreize gesetzt wurden! +1 Und nun wird die Bereinigung des Mi�standes / Betruges st�ndig verschleppt, weil die halbe Welt drinne verstrickt ist. --
sorry wegen der vielen +1, eine hätt gereicht, wa?-)Sonnigen Tag, Stephan Schwarz lg tobego |
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, (fortgesetzt)
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- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Nicolai Haehnle, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Axel Grimm, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, axel . grimm, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, axel . grimm, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Piratos aka. Tobias, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanz-Kunstprodukte auf der Aktivseite? (was: Börsen als gigantische Geldwäschwereien), Hilmar Benecke, 13.02.2012
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