ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: "MonikaHerz AT t-online.de" <MonikaHerz AT t-online.de>
- To: axel.grimm AT baig.de, ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien
- Date: Mon, 13 Feb 2012 09:31:31 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Axel schrieb:
> Bargeld hat keinen Annahmezwang......> Der Annahmezwang wird nur noch
von den "nur Bargeld ist
> Geld" Vertretern ins Feld geführt, es ist deren einzige
> Basis für diese vergangene Theorie.
Wikipedia sagt:
Vereinfacht gesagt könnte jemand zur Bezahlung, beispielsweise des
Kaufpreises aus einem Kauf in Deutschland, US-Dollar-Scheine übereignen;
der Empfänger hat aber das Recht, diese Zahlung abzulehnen, was nichts
daran ändert, dass er einen Anspruch auf Bezahlung des Kaufpreises hat.
Wird ihm eine Bezahlung in Euro (Banknoten oder Münzen) angeboten, so
muss er diese annehmen und kann nicht fordern, auf eine andere Weise
bezahlt zu werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsmittel
Was soll ich nun für wahr halten?
In der AG Buddha gabs mal ne Lektion: Achtsam mit Sprache. Bin da immer
Anfängerin geblieben. Die Übung geht so: Wenn du den Mund aufmachst
(oder die Tastatur bedienst), frage zuerst:
Ist es wahr?
Verletzt es jemanden?
Wird jemand verleumdet?
Ist es notwendig?
Bei genauer Überprüfung dieser Fragen sagt man dann am besten gar ncihts
mehr. Das macht aber in einer ML auch wieder keinen Sinn. Es ist also
uferlos.
viele liebe Grüße
Monika
--
Monika Herz
-----Original Message-----
> Date: Mon, 13 Feb 2012 08:21:47 +0100
> Subject: Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien
> From: axel.grimm AT baig.de
> To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> > Gegenüber wem habe ich als Bargeldbesitzer eine
> >Forderung und worauf?
>
> Gegenüber der Instititution, die das Bargeld auf der
> Passiv oder "Schulden"seite der Bilanz führt, das ist die
> Zentralbank mit der Position "Bargeld im Umlauf".
>
> Die Forderung ist der Umtausch in Bargeld. Jeder kann zu
> eienr ZB-Filiale gehen und dort für seinen 50 Euro-Schein
> einen 50 Euroschein fordern.
>
> Bargeld hat keinen Annahmezwang. Bei Münzen ist die
> Annahme bis 50 Stück begrenzt. Darüber hinaus muss keine
> Annahme erfolgen. Bei Bargeld in Scheinen schwirrt auch so
> eine Begrenzungsregel herum.
>
> Bei Bargeld könnte man juristisch eine Annahme wohl noch
> erwirken, jedoch wird amn bei fast allen staatlichen und
> Landesintitutionen als auch reichlich vielen Kommunalen
> Stellen auf Granit beißen. Ebenso sind viele Verträge mit
> dem Hinweis "bargeldlos" versehen.
> Faktisch existiert kein Annahmezwang mehr.
>
> Die juristische Lage besagt, das eine Geldschuld mit der
> Währung des Ortswährung beglichen werden darf. Es besteht
> ein Annahmezwang von Euros, die übliche Form ist die
> Übertragung von Zahlen auf Konten.
>
> Der Annahmezwang wird nur noch von den "nur Bargeld ist
> Geld" Vertretern ins Feld geführt, es ist deren einzige
> Basis für diese vergangene Theorie.
>
> Nun mal praktisch: Natürlich kann man auf eine
> Bargeldzahlung bestehen, auch gegenüber Ämtern. Die haben
> damit nicht mal ein Problem. Das Bargeldinkasso ist zu
> einer Geschäftsbank verlegt worden. Der Ablauf ist dann
> ganz einfach:
> Man gehe zu seiner Bank an einen Schalter. Man hebe den
> Betrag als Bargeld ab udn zahlt den dann wenige Sekunden
> später wiedder auf das Staatkonto ein. Dazu muss man nicht
> mal den Schalter wechseln. Die Bankangestellten führen das
> anstandslos durch (den Kopf schütteln oder sich an die
> Stirn tippen erfolgt erst in einem anderem Raum).
>
> --
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>
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
>
>
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Keox aka Daniel Worofka, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Nicolai Haehnle, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Axel Grimm, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Nachricht nicht verfügbar
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- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Nicolai Haehnle, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Axel Grimm, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, axel . grimm, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, axel . grimm, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, MonikaHerz AT t-online.de, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien, Piratos aka. Tobias, 13.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanz-Kunstprodukte auf der Aktivseite? (was: Börsen als gigantische Geldwäschwereien), Hilmar Benecke, 13.02.2012
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