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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft
- Date: Mon, 06 Feb 2012 15:21:18 +0100
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo Axel,
du sprichst hier davon das Erkentnisse durch Buchungssätze unterlegt werden sollen und dass kein Geld verliehen wird. Redest dann aber wieder davon das sich Banken untereinander und NB untereinander Geld leihen können. Dies finde ich höchst Wiedersprüchlich. Deshalb würde ich dich bitten dies zu bilanzieren. Denn eigentlich bin ich davon überzeugt das Geld prinzipiell nicht verliehen werden kann und das auch schon seit der Mensch einen Eigentumsbegriff kennt, also Tausenden Jahren.
Grüße iGo
Von: axel.grimm AT baig.de
Gesendet: 06.02.2012 12:07
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP][MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft
Banken erschaffen kein Geld aus dem Nichts, die Monetarisieren Eigentum.
Es erscheint nur so aus dem Nichts. Es werde Geld, die Sicherheit hinter
der Kreditforderung, dessen Gegenpart das Geld ist, gibt dem Geld (oder
Zahlungsmittel) den Wert.
Der Zwang, das Geld (Zahlungsmittel) wieder durch Tilgung verschwinden zu
lassen, wenn man nicht sein Eigentum verliren will, gibt dem Geld seinen
Wert. Heinsohn/Steiger haben es in der Eigentumstheorie ausgearbeitet.
Welches Geld wird in Banken erschaffen, da zwei unabhängige Gelder
existieren. In Geschäftsbanken erschaffen Kreditnehmer "unser" Geld, die
Bank ist die Zertifizierungsstelle, die sowohl Sicherheit als auch die
Fähigkeit der Tilgung prüft.
Ich störe mich sehr an dem Wort "Verleihen", da Banken nur untereinander
(Bank zu Bank) Geld verleihen können, aber kein Interbankengeld an die
Wirtschaft verleihen können.
Den Konsens kann ich nicht mittragen. Ein griffige Formulierung habe ich
nicht, vielleicht so:
"Banken verleihen kein Geld, Banken erschaffen Zahlungsmittel auf der
Grundlage von Eigentiteln und der Prüfung der Tilgungsfähigkeit."
-------
Mit Bänker werden wir nicht weiterkommen, außer wir kommen an den
Bilanzbuchhalter der Bank. Dieser ist (fast) der Einzige, der nicht die
Geschichte von "zuerst müssen Spareinlagen eingezahlt" oder "Banken
verleihen Geld" wiederholt. Alternativ die Bundesbank.
Geld kann nur zwischen Teilnehmern der gleichen Geldebene verliehen
werden, davor muss es entstanden/vorhanden sein.
Personen könen sich Geld leihen, Persoen können Firmen Geld leihen,
Unternehmen können sich Geld leihen (das Geschäftsbankgeld)
und
Banken können sich untereinander Geld leihen (das Zentrabankgeld).
aber die Zentralbank kann Banken kein Geld leihen, das ist ein
Geldentstehung (ZBG aus dem "Nichts")
und
Banken können Nichtbanken kein Geld leihen, das ist ein Geldentstehung
(GBG aus dem "Nichts").
Das Geld, das zwischen ZB und GB ensteht, kann zwischen Banken verliehen
werden.
Das Geld, was zwischen GB und NB ensteht, kann zwischen Nichtbanken
verliehen werden.
Die Verbindung Zentralbank zu Nichtbank ist seit 1994 gesetzlich verboten
= unterbunden worden. (bedeutet: die ZB kann KEIN Geld in den Umlauf der
Wirtschaft mehr "pumpen").
----------
Ja! Die Informationen müssen abgesichert werden! Entweder durch glasklare
Buchungssätze, leider eine Sprache, die kaum einer versteht, die aber
präzise und eindeutig ist.
oder
durch die Visulaisierung der Buchungssätze, die wiederum jeder versteht
oder
durch die Bestätigung von "Galileos" der Wirtschaftswissenschaft, Bänker
und Ökonomen und die gelten alle nicht als "konsensfähig".
Auf Zeitungsartikel und deren Ausarbeitungen gebe ich nicht viel, außer
der Kolmmne des H.Brichta "Beim Geld geht um die Wurst", habe ich noch
keinen Artikel gelesen, der nicht gravierende Widersprüche enthalten hat.
--
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- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, iGoPirat, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, axel . grimm, 06.02.2012
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, iGoPirat, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Axel Grimm, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, iGoPirat, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Heinz-Ulrich Eisner, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Axel Grimm, 07.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, iGoPirat, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Keox aka Daniel Worofka, 07.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Bernhard Mosolf, 07.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Keox aka Daniel Worofka, 07.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, iGoPirat, 07.02.2012
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