ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft
- Date: Mon, 06 Feb 2012 12:07:52 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
- Newsgroups: pirates.de.talk.politik.geldordnung-finanzpolitik.ag-bereich
- Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver
HumanEconomy schrieb:
Ist richtig, wir müssen unsere Informationen absichern. Aber wir sollten uns auch nicht von akzeptierten Glaubenssätzen der Volkswirtschaft von einer Wahrheitsfindung abhalten lassen. Gibt es einen von den Piraten, der in einer Bank auf dieser Ebene arbeitet?
Haben wir Konsens in dem Punkt: "Banken können zwar kein Geld aus dem Nichts schaffen und ausgeben, jedoch aber Geld ohne Leistung erzeugen und gegen Verzinsung verleihen" ?
Banken erschaffen kein Geld aus dem Nichts, die Monetarisieren Eigentum.
Es erscheint nur so aus dem Nichts. Es werde Geld, die Sicherheit hinter der Kreditforderung, dessen Gegenpart das Geld ist, gibt dem Geld (oder Zahlungsmittel) den Wert.
Der Zwang, das Geld (Zahlungsmittel) wieder durch Tilgung verschwinden zu lassen, wenn man nicht sein Eigentum verliren will, gibt dem Geld seinen Wert. Heinsohn/Steiger haben es in der Eigentumstheorie ausgearbeitet.
Welches Geld wird in Banken erschaffen, da zwei unabhängige Gelder existieren. In Geschäftsbanken erschaffen Kreditnehmer "unser" Geld, die Bank ist die Zertifizierungsstelle, die sowohl Sicherheit als auch die Fähigkeit der Tilgung prüft.
Ich störe mich sehr an dem Wort "Verleihen", da Banken nur untereinander (Bank zu Bank) Geld verleihen können, aber kein Interbankengeld an die Wirtschaft verleihen können.
Den Konsens kann ich nicht mittragen. Ein griffige Formulierung habe ich nicht, vielleicht so:
"Banken verleihen kein Geld, Banken erschaffen Zahlungsmittel auf der Grundlage von Eigentiteln und der Prüfung der Tilgungsfähigkeit."
-------
Mit Bänker werden wir nicht weiterkommen, außer wir kommen an den Bilanzbuchhalter der Bank. Dieser ist (fast) der Einzige, der nicht die Geschichte von "zuerst müssen Spareinlagen eingezahlt" oder "Banken verleihen Geld" wiederholt. Alternativ die Bundesbank.
Geld kann nur zwischen Teilnehmern der gleichen Geldebene verliehen werden, davor muss es entstanden/vorhanden sein.
Personen könen sich Geld leihen, Persoen können Firmen Geld leihen, Unternehmen können sich Geld leihen (das Geschäftsbankgeld)
und
Banken können sich untereinander Geld leihen (das Zentrabankgeld).
aber die Zentralbank kann Banken kein Geld leihen, das ist ein Geldentstehung (ZBG aus dem "Nichts")
und
Banken können Nichtbanken kein Geld leihen, das ist ein Geldentstehung (GBG aus dem "Nichts").
Das Geld, das zwischen ZB und GB ensteht, kann zwischen Banken verliehen werden.
Das Geld, was zwischen GB und NB ensteht, kann zwischen Nichtbanken verliehen werden.
Die Verbindung Zentralbank zu Nichtbank ist seit 1994 gesetzlich verboten = unterbunden worden. (bedeutet: die ZB kann KEIN Geld in den Umlauf der Wirtschaft mehr "pumpen").
----------
Ja! Die Informationen müssen abgesichert werden! Entweder durch glasklare Buchungssätze, leider eine Sprache, die kaum einer versteht, die aber präzise und eindeutig ist.
oder
durch die Visulaisierung der Buchungssätze, die wiederum jeder versteht
oder
durch die Bestätigung von "Galileos" der Wirtschaftswissenschaft, Bänker und Ökonomen und die gelten alle nicht als "konsensfähig".
Auf Zeitungsartikel und deren Ausarbeitungen gebe ich nicht viel, außer der Kolmmne des H.Brichta "Beim Geld geht um die Wurst", habe ich noch keinen Artikel gelesen, der nicht gravierende Widersprüche enthalten hat.
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc =?utf-8?q?h aft?=, andreas . schouten, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc =?utf-8?q?h aft?=, CU_Mayer, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Axel Grimm, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc h aft, Axel Grimm, 06.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] [MKK] - Finanzmärkte und die Wirtsc =?utf-8?q?h aft?=, CU_Mayer, 06.02.2012
Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.