Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Staatschulden abbauen nach Felber

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Staatschulden abbauen nach Felber


Chronologisch Thread 
  • From: axel.grimm AT baig.de
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Staatschulden abbauen nach Felber
  • Date: Fri, 03 Feb 2012 11:12:38 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Datzu sind zwei Schritte notwendig.

Wer Geldschulden abbuaen will, der mus GELDvermögen abbauen.
Immobilienvermögen und Sachvermögen sind KEINE Geldvermögen.

Der eine Schritt:
Erst mal mussen alle Staatsschulden auch wieder als Geld vorliegen = Ein Gesetz zwingt alle privaten Halter von Staatsanleihen diese wieder zu Geld zu machen = Alle Staatsnaliehn MÜSSEN wieder einer Bank verkauft werden. Bei diesem Vorgang entsteht Geld.
Nun sind zwar die Geldanlagen der Massen keine Geldanlage mehr und die Kapitalbasierten Alterrentengeselleschaften schwimmen im Geld, fragt sich nur, was die nun damit machen werden.

Der andere Schritt (könnte schon überflüssig sein in Bezug auf Schulden):
Eine Vermögenssteuer zwingt die Sachkapitalhalter sich von einem Teil des Sachkapitals zu trennen um die Vermögenssteuer überhaupt bezahlen zu können.


Es könnte eine satte Inflation eintreten und der Staat erhält mehr Einnahmen als Ausgaben = es die Staatsschulden verschwinden ... im gleichen Ausmaß schwinden die Geldvermögen.
Die Sachvermögen wechseln den Eigentümer.

Ohne die Rückführung der Staatsanelien in die Banken = ohne die Wiedergeburt des Geldes, kommt es zu keiner Entschuldung sondern zu einer weiteren Verschuldung, da die Zwangsverkäufe der Sachkapitaleigner gegen Kredite verkauft werden.

Auch werden sich Millionen von Immobileneigentümer sehr freune, demnächst neben der Grundsteuer auch noch eine Vermögenssteuer zahlen zu dürfen. Denn es trifft nicht nur Wenige, sondern viele.

Klare Aussage: Geldschulden können nur mit Geld = dem Abbau von Geldmögen getilgt werden. Dabei verschwindet das Geld nach dahin, wo es nach der Ansicht ganz vieler hergkommen ist = in das Nichts.

Bei Felber vermisse ich die geldtechnsiche Basis. Ich weiß auch nicht, warum permanent ein Personenkult betrieben wird. Felber ... oh toll, oder so was.
Mir ist die Person völlig Wurst, ich diskutiere den Inhalt und die Vorschläge.

Am Fri, 03 Feb 2012 08:23:09 +0100 hat
"MonikaHerz AT t-online.de" <MonikaHerz AT t-online.de> geschrieben:

"Der einzige nachhaltige Weg zur Verhinderung der Insolvenzwellen unter
derzeitigen Systembedingungen ist also der parallele Abbau von
öffentlichen Schulden und privaten Vermögen über Steuern. Wie systemisch
sinnvoll die Besteuerung privater Vermögen ist, zeigt die Relation zu
den Staatsschulden: Die privaten Finanz- und Immobilienvermögen belaufen
sich in Italien auf 424% der Staatsschulden, in Deutschland auf 475% und
in Österreich auf 675%. Ein Prozent Vermögenssteuer trägt die
Staatsschulden in der Eurozone um ungefähr fünf Prozent ab. Nach zehn
Jahren wären sie halbiert. Das ist der Weg aus der Eurokrise." Christian
Was meint ihr dazu?

Gruß Monika





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang