Re: [Ag-bauen-verkehr] Stehplatz - in qm und so >>>

[Kai Uppenbrink <kai.uppenbrink AT googlemail.com>]

Moin Bjoern


Am 20.12.2011 10:17, schrieb Bjoern:
> Wäre ungünstig wenn die Sicherheitsmaßnahmen die Bahnattraktivität 
> weiter verringern
> und die Leute dann ausweichen und in Bussen und Autos sterben.
> Dann hat man genau das Gegenteil erreicht von dem was man eigentlich 
> wollte.
Dabei wird aber die direkte Sicherheit im Zug erhöht. Und das betrifft 
auch das Personal was den Zug fährt. Wenn jemand über einen 
Geschlossenen Bahnübergang fährt und ich dann da rein fahre, so möchte 
ich doch gut aus der ganzen Sache raus kommen. Da Hilft die neue Crash 
Norm schon etwas, denke ich. In sofern begrüße ich jeden Schritt der zu 
mehr Sicherheit beiträgt. Aber bei anderen sachen (zb Schiebetritte, 
Lichtgitter) denke ich mir immer "früher gings doch auch wunderbar 
ohne". Früher gingen die Türen einfach zu, da gab es keinen 
Einklemmschutz und die Türen haben auch nich Sekundenlang gepiept bevor 
sie mal zu gingen. Wenns so weiter geht muss man am ende jeden Fahrgast 
an die Hand nehmen ;). Das warum Leute vielleicht auf Busse ausweichen 
ist, das es vielleicht bequemer ist. Ein Bus hält vielleicht näher an 
der Arbeitsstelle als der Zug. Oder er fährt zu einer passenderen Zeit. 
Da müsste man darüber reden die Takt dichte im Berufsverkehr noch weiter 
zu erhöhen. Aber stellenweise Stößt da das System schon jetzt an seine 
grenzen.
> Ich fand den Vergleich ganz nett um eventuell Optimierungspotential 
> aufzudecken. Insbesondere falls es politische Ursachen für Mehrgewicht 
> gibt (z.B. Bauweise vom Bundesamt vorgeschrieben oder übertriebene 
> Sicherheitsanforderungen). Falls ein Bus billiger ist als ein Zug 
> (davon gehe ich momentan aus) gäbe es darüber hinaus sogar noch 
> Potential die Bahn günstiger und somit attraktiver zu machen.
Ein Zug hat gegenüber einem Bus andere Vorteile. Dort wäre zum einen die 
Kürzere Fahrzeit. Ich benötige von Wuppertal-Oberbarmen bis Wuppertal 
Hbf 5 minuten. Ich denke das schafft kein Bus. Zum anderen bekommt man 
in einen Zug mehr gepäck rein als in einen Bus. Gerade bei Fahrrädern 
zeigt sich das ganz gut. Günstiger wäre der Fahrpreis, denke ich, wenn 
weniger Randaliert und weniger Schwarz gefahren wird. Ein großer Teil 
des Fahrpreises wird auf das zurück zuführen sein können. Zum anderen 
ist es wohl auch einfach der Grund, dass sich die Verbünde eine Goldene 
Nase verdienen möchten. Aber der Preis von Bus und Bahn ist im 
Nahverkehr eh gleich. Da der Verbund den Preis bestimmt, und nicht das 
EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen). Somit dürfte der Preis nicht der 
Grund sein warum Leute auf den Bus umsteigen. Das Auto lass ich da mal 
außen vor.



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Mit freundlichen Grüßen

Kai Uppenbrink

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