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sg-presse - Re: [Sg-presse] Pressemeldungen der Piraten werden praktisch nicht mehr wahrgenommen!-Lässt sich ändern

sg-presse@lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der SG Bundes-PR

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Re: [Sg-presse] Pressemeldungen der Piraten werden praktisch nicht mehr wahrgenommen!-Lässt sich ändern


Chronologisch Thread 
  • From: Martina Flasch <martina.flasch@piratenpartei.de>
  • To: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse@lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Sg-presse] Pressemeldungen der Piraten werden praktisch nicht mehr wahrgenommen!-Lässt sich ändern
  • Date: Mon, 22 Oct 2012 12:18:51 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/sg-presse>
  • List-id: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse.lists.piratenpartei.de>

Hallo,

jetzt mal meinen Senf dazu:

ich bin hier ehrenamtlich tätig. Ehrenamtliche Tätigkeit umfasst ca. 1 - 2 Stunden am Tag. Tatsächlich arbeite ich aber 6 - 8 Stunden, manchmal sogar mehr.

Nachdem Anita beschlossen hat, tatsächlich nur noch ihre 20 Stunden Pro Woche zu arbeiten (was im übrigen ihr absolut gutes Recht ist), habe ich mein Arbeitspensum drastisch reduziert, (zumindest versuche ich es immer konsequenter) da es in meinen Augen nicht angehen kann, dass ein ehrenamtlich arbeitender Mensch mehr Stunden arbeitet als ein hauptamtlich angestellter (noch mal: Dies ist kein Vorwurf an Anita, sondern einfach nur ein logisches Resultat).

Fakt ist aber auch: Es gibt hier so viele Mails zu allen möglichen Dingen, es wird debattiert und diskutiert, aber gearbeitet wird hier selten - von einigen ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen.

Nur mal so als Beispiel:
die AG Ü60 hat hier einen PM-Wunsch reingegeben, lief ganz offiziell über diese ML, das dazugehörige Pad - das ebenfalls über die ML ging, wurde von niemanden angerührt.
Am Ende ist es so, dass ich die PM 8wieder einmal) alleine schreiben werde - und ja, damit hängt die Rentenanpassunggeschichte wieder einmal furchtbar hinterher - aber so ist es nun einmal, wenn man hier lieber diskutiert, anstatt arbeitet.

Ja, ich werde heute wieder nicht nur ein bis zwei Stunden tätig sein, sondern garantiert wieder drei bis vier. Aber spätestens danach werde ich mich einfach mal dazu zwingen, nichts zu tun. Vielleicht wird das helfen und mal klar machen: Das hier ist keine Laberliste sondern eine Arbeitsliste. Habt ihr überhaupt eine Ahnung, wie viel Zeit ich damit verbringe, hier einfach nur ständig aufpoppende Mails zu lesen?!? - Zeit, die ich durchaus sinnvoller verbringen könnte!

Gruß
Martina





On 22.10.2012 11:39, Anita Möllering wrote:
Hallo zusammen,

bzgl. Erreichbarkeit und Intensität des Journalistenkontakts:
Ich habe diese 4 oder 5 Monate lang sichergestellt, in dem ich statt
20 Stunden 60+ gearbeitet habe.
Seit ich 20 Stunden arbeite:

a/ versinke ich teilweise in organisatorischen Dingen (Aufbau
Kommunikationsabteilung, Prozessdefinition und -dokumentation etc.),
so dass die letzten Wochen wenig Zeit für den Pressekontakt blieb.
Teilweise habe ich auch sehr viel Zeit mit der SG verbracht, um
irgendwie PMs anzufeuern etc. Ich habe in der letzten Woche
beschlossen, mich aus der SG Arbeit stärker rauszunehmen und mich
wieder verstärkt dem direkten Pressekontakt zu widmen. Weil JA: In der
Zeit, wo ich das intensiv gemacht habe, viele Optionen direkt aus den
Gesprächen entstanden und der Kontakt "näher" ist, um schnell mal ne
Info weiterzugeben. Das ist essentiell wichtig! Darauf werde ich mich
jetzt wieder konzentrieren.

b/ die Betreuung des Pressetelefons etc. nachgelassen hat. Das wurde
bereits von mir mehrfach thematisiert. Sicher hat sich einiges noch
nicht fest eingespielt. Aber das ist wichtig, ja. Keine Ahnung, wie
viel uns dadurch flöten geht.

LG, Anita






Am 22. Oktober 2012 11:30 schrieb Benjamin Biel<ben@clubmaria.de>:
Lieber Sebastian, Aleks, alle andern,

1.) das kann sein, aber wir haben weder personell noch finanziell die
Möglichkeit alle ihre Wünsche (und auch unsere) zu erfüllen.
2.) wir könnten durchaus witziger sein. Ich meine wenn wir das als 5% Partei
nicht machen, wann dann? Ich finde vieles einfach viel zu Bierernst was von
uns kommt.
3.) folglich muss sich der Zitatgeber kürzer fassen.
4.) kannst du das mal konkretisieren? Wir haben ja weder Büro noch eigene
Abteilung?? Wer oder was genau ist da nicht gut genug erreichbar?

Ich bin auch etwas irritiert, weil ich nicht finde, das wir so schlecht
dastehen wir ihr sagt. Und wir müssen auch nicht zu allem was sagen.
Noch mal: Wir sind eine 5% Partei und nicht der Nabel der Welt.

Die Idee mit den 5 Journalisten bzw. kleinem Verteiler wirft die Frage auf,
wer dann bevorzugt informiert wird. Uns gewogene Journalisten oder besonders
kritische? Und schaffen wir uns nicht dadurch kleine Eliten, statt
inhaltlich konstant zu bleiben? Richtig ist, das erste feedback wird
schneller kommen, ob wir dadurch im Tagesgeschäft schneller werden sehe ich
aber nicht. Wir sind strukturell und finanziell einfach schlechter
aufgestellt als unsere Partner und Gegner, das ist ein Fakt. Kompensieren
können wir das am ehesten mit Charme und Witz, guten Ideen und
Schlagfertigkeit.

Best
Ben


basti@tirsales.de Am 22.10.12 10:26 schrieb "Sebastian Nerz" unter
<basti@tirsales.de>:

Hi,
ich habe in den letzten Wochen seit Übernahme der SG mit
einigen
Journalisten geredet. Feedback war - übrigens einhellig:

1. Unsere
PMs sind zu einem großen Teil zu spät. Sie kommen, wenn die
Debatte bereits
läuft.
2. Die Textqualität der PMs ist schlechter geworden.
3. Die Zitate sind
zu lang.
4. Die Erreichbarkeit der Presseabteilung ist nicht gut genug.

(Ich
gebe das ungefiltert weiter, damit ist explizit keine
Schuldzuweisung
verbunden. Ich kenne durchaus die Probleme).
Vermutlich werden wir das
Problem nicht lösen können, solange die
Berichterstattung für die Webseite,
für Info-PMs (Zusammenfassung
Konferenz, Einladungen, oÄ), für schnelle
Reaktionen und für
Agendasetting zusammenlaufen.

Ein Vorschlag war, dass
Journalisten direkt angerufen werden könnten -
einzelne und nicht alle.
Entweder von einem BuVo der eine Meinung zu
einem Thema weiter gibt, oder eben
von Anita mit einer Reaktion der
Piratenpartei. Damit hätte a) der Journalist
das exklusiv (oder
zumindest im kleinen Verteiler), b) die Reaktion wäre
schneller möglich,
c) wir hätten mehr Zeit um danach einen Beitrag für Blog
und formelle PM
zu verschicken.
Ich werde das in den nächsten Tagen/Wochen mal
ein bisschen testen.
Viele Grüße,

Sebastian
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