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ostwestfalen-lippe - Re: [OWL] Whistleblower von den Briefträgern

ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)

Listenarchiv

Re: [OWL] Whistleblower von den Briefträgern


Chronologisch Thread 
  • From: "lukasz.kasprowicz" <lukasz.kasprowicz AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: OWL Liste <Ostwestfalen-Lippe AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [OWL] Whistleblower von den Briefträgern
  • Date: Wed, 28 Sep 2011 11:38:09 +0200 (CEST)
  • Importance: Medium
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
  • List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>

Hallo Oliver,


leider hat der mir bekannte "Spezialist" zu diesen Dingen noch nicht
geantwortet.
Vielleicht ist er noch nicht an der Arbeit. 
 

Oliver Ziegler <oz2001 AT t-online.de> hat am 28. September 2011 um 10:47
geschrieben:
> also die Versammlung eben war erstmal recht ernüchternd. Gestreikt wird
> erstmal
> nicht, erst wenn es offiziell von der Gewerkschaft ausgerufen wird, aber ob
> da
> 1/3 dieser Belegschaft für ist darf bezweifelt werden. Klar, Existenzängste
> usw... aber wie kann man so obrigkeitshörig sein und jetzt immer noch im
> Staub
> rumkriechen für diese rücksichtslosen Ausbeuter? Habe zu wenig geschlafen
> und
> gehe wohl gerade zu den Stammtischparolen über. Sorry. Aber sowas bringt
> mich
> echt zum Kochen genau wie damals als ich beim Asta war... kaum auszuhalten.
 
Das wichtigste sollte jetzt sein einen klaren Kopf zu bewahren, auch wenn das
jetzt leicht
geschrieben ist, basierend auf dieser psychischen Belastung. 
 
> Weiter zu den Fakten: Der Ansprechpartner für uns bei ver.di ist heute bei
> Gericht und nicht erreichbar, sonst kann uns laut Auskunft von ver.di leider
> niemand helfen. :-/ Um 15 Uhr ist der Herr aber vielleicht wieder
> erreichbar.
 
Wir hatten hier jemanden von ver.di, jedoch ist dieser leider aus OWL
verzogen. 
 
> Ich wurde nun leider plötzlich ziemlich krank, was noch nicht mal gelogen
> ist,
> aber das ist ein anderes Thema.
> Ich hoffe nun, dass wir bis morgen mehr auf die Beine stellen können, aber
> die
> Leute heute in der Firma wirkten alle recht unmotiviert. Die meisten sind
> nach
> der Versammlung gleich los zur Zustellung und konnten es teilweise kaum
> erwarten. Ein spürbares Interesse sich über einen Beitritt zu ver.di auch
> rechtlich abzusichern konnte ich auch nicht feststellen, weiß allerdings
> auch
> nicht, wie viele jetzt schon bei ver.di sind. Der Betriebsrat plant
> zumindest
> mit ver.di eine Flugblattaktion, was ja schonmal was ist, aber konkret wurde
> da
> jetzt auch noch nichts gesagt oder festgemacht.
 
Somit kann man wohl davon ausgehen, dass eine massive Verbreitung von Vorteil
ist.
Der Kernpunkt ist die Frage ob eine massive Verbreitung zu dem jetzigen
Zeitpunkt
für die Arbeit von ver.di und / oder Betriebsrat von Nachteil wäre. Es wäre
gut
wenn
dies in dem Telefongespräch um 15:00 Uhr geklärt werden könnte. Ggf macht das
Andreas
schon, da er offensichtlich auch einen Ansprechpartner bei der Gewerkschaft
hat.
 
 
Es sollte klar sein ob irgendwelche Aktionen die Arbeit von der Gewerkschaft
oder
des Betriebsrates beeinflussen. 
 
 
> ICH bleibe auf jeden Fall am Ball, hier, bei FB, wo die Firmenkommunikation
> ganz
> gut klappt und versuche weiterhin, die Leute zu mehr Widerstand zu bewegen,
> auch
> wenn mich das um Kopf und Kragen bringen kann, weil nach meinen
> "Veröffentlichungen" keinerlei Solidaritätstaten oder -bekundungen innerhalb
> der
> Firma stattfanden / stattfinden. ABER SO darf das einfach, nicht nur in
> Bezug
> auf unsere Geschichte jetzt, nicht weitergehen und solch einem Treiben wie
> jetzt
> muss einfach die Legitimation entzogen werden. Da muss etwas passieren!
 
Prinzipiell sind die "Veröffentlichungen" keine internen Dokumente sondern ich
sage
mal "nur" Informationen über interne Vorgehensweisen.
Als nicht-Jurist würde mein Gefühl sagen, dass der einzige "Angriffspunkt" die
sogenannte
Verleumdung wäre. (Natürlich nur wenn die Firma es so drehen könnte, dass die
Informationen
als "falsch" dargestellt werden könnten)
 
Als persönlichen Schutz kann ich nur empfehlen so wenig öffentlich zu sein wie
möglich.
Jegliche Verteilung muss zum eigenen Schutz aus der Masse heraus gemacht
werden.
 
Es muss bekannt sein an welchen Stellen man öffentlich geworden ist.
 
Der nächste Schritt ist die Informationen, die der Betriebsrat, bzw die
Gewerkschaft
zusammengefasst hat (Diese sitzen auch rechtlich an der Quelle) zu verteilen.
Diese "gefilterten" Informationen sind aus folgenden Gründen notwendig:
 
1) Beispielsweise ein Flyer, welcher kompakt alle Details (vor allem auch
juristisch korrekt enthält), lässt sich leichter verteilen
2) Nehmen wir an es gäbe ein Debakel wie bei Sony oder Mastercard könnten sich
die entsprechenden Personen nicht einfach rausreden
3) Wenn es einmal raus ist hat man keine Kontrolle mehr darüber.
 
Grüße Lukas




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