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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Neue (Team-)Bereichsstruktur

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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Re: [Ag Meinungsfindungstool] Neue (Team-)Bereichsstruktur


Chronologisch Thread 
  • From: "marc" <marc AT merkstduwas.de>
  • To: <ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Neue (Team-)Bereichsstruktur
  • Date: Mon, 13 Oct 2014 23:50:47 +0200
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: merkst Du was?

Jano schrieb:
Gerade auch für die Entwicklung einer übergreifenden Form für Diskussions- und Abstimmungsergebnisse, in denen einzelne Module variierbar sind, braucht man sowohl eine gute, einfache Theorie als auch systematische Evaluation (also empirisch gesicherte Erkenntnisse), durch die man eben auch in der Lage ist, solche Verzerrungseffekte und Störgrößen systematisch auszuschließen.
+1

Um es frei nach Lesch zu sagen, brauchen wir hier eine Annäherung von theoretischer und experimenteller Diskussionskultur ;o)

Ich sehe mich definitiv im experimentellen Teil der Show verhaftet. Eine der daraus für mich am vordringlichsten resultierenden Fragen ist es, wie wir die Brücke zwischen den Welten so bauen können, dass sich keine Seite einer steten Unter- bzw. Überforderung ausgesetzt sieht.

Um wirklich theoriegestützte Prototypen implementieren zu können, kommen wir meiner Meinung nach nicht umhin, die Theorie in Feature-Blöcke runter zu brechen. Wie Alex in einer seiner E-Mails so treffend geschrieben hat, handelt es sich bei der Softwareentwicklung um eine absolut deterministische Angelegenheit. Kein Spielraum für Interpretationen! Wir müssen die Theorien/Methoden also stark formalisieren, um überhaupt eine Chance zu haben in absehbarer Zeit eine Implementierung umsetzen zu können.

Auf der anderen Seite steht ganz klar die Idee des "selbstlernenden Systems" diesem Paradigma entgegen. Der Umgang mit der Unkenntnis über zukünftige "beste" Diskussionssysteme sollte für uns im Hier und Jetzt die Generalisierung und Flexibilisierung zur obersten Prämisse erheben. Das heißt für mich in erster Linie die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner, welcher von einer "guten, einfachen Theorie" gestützt wird.

Ich vermute, dass wir damit in nächster Zeit derart gut ausgelastet sein werden, dass sich Detaildiskussionen über die Spezialitäten einzelner Theorien/Methoden damit von alleine erledigt haben könnten ;o)

Cheers
Marc

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